13.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Neun Morde. Die Essenz des jungen Lebens sollte fortgeleitet werden... Rings um den zersplitterten Glastank vermischten sich Metalltrümmer mit abgetrennten Gliedmaßen zu einem abscheulichen Mosaik. Zeitgleich brachen die Wände in sich zusammen. Der Boden öffnete sich wie ein gieriger Schlund. Die Welt zerbarst zu Asche. Doch das letzte Kind sehnte sich nach dem Licht.
Unsere Rezension Kaum eine andere Serie als "Gabriel Burns" hat es in den letzten Jahren geschafft, so zu überzeugen und eine solch große Fangemeinde für sich zu gewinnen. Über das inhaltliche als auch das produktions-technische Niveau der kompletten Serie muss daher eigentlich nicht mehr gesagt werden, gehen wir also gleich zu der Doppelfolge "Was ist das Leben?" und "Neun Morde" über. Zunächst kurz zur Einordnung der Folgen in die Handlung: "Gabriel Burns" ist im Gegensatz zu vielen anderen Serien inhaltlich stark aufeinander aufbauend. Man kann daher spätere Folgen nicht richtig verstehen, zumindest nicht genießen, wenn man die früheren Folgen nicht kennt. Diese Serie sollte man wirklich streng in der Folgenreihenfolge hören. Auch für diese Doppelfolge gilt ähnliches. Folge 18, "Neun Morde" macht nur als zweiter Teil von Folge 18, "Was ist das Leben?" Sinn. Beide Folgen gemeinsam bieten ein etwas breiteres Spektrum an Licht und Schatten, wie wir von der Serie her gewohnt sind. Sie beginnt hervorragend. In "Was ist das Leben?" wird sehr viel Spannung erzeugt, man wird trotz mehrerer, teilweise eher unabhängiger Handlungsstränge regelrecht mitgerissen. Die Auflösung in der Folge "Neun Morde" hält dieses Niveau aber nicht ganz, manches wirkt ein klein wenig plump. Die unabhängigen Handlungsstränge setzen sich auch in der zweiten Folge fort und bieten wiederum einen Grund zur Kritik, denn während der Hauptstrang mit Steve Burns in "Neun Morde" deutlich nachlässt, zieht der Nebenstrang mit Bakerman deutlich an. Die Elemente Sprecher, Geräusche und Musik sind wieder überzeugend wie immer. In dem Punkt war ja nichts anderes zu erwarten, hat die Serie "Gabriel Burns" doch neue Maßstäbe im Bereich Hörspiel gesetzt. Ein abschließendes Fazit fällt trotz den positiven und negativen Kritikpunkten sehr leicht: allein schon aufgrund des inhaltlichen Aufbaus der nächsten Folgen auf dieser Doppelfolge ist jedem Fan der Serie auch zu dieser anzuraten. Und vielleicht fällt die leichte Kritik an dieser Folge daher so aus, weil man von "Gabriel Burns" eben so verwöhnt ist. Weitere Hörbücher dieser Reihe: Am Grenzgebiet (Folge 9)
Angst aus Eis (Folge 4) Bereit (Folge 23) Das Haus der Seele (Folge 35) Der Flüsterer (Folge 1) Die Brut (Folge 2) Die erste Erinnerung (Folge 12) Die erste Erinnerung (Folge 12 + Original Soundtrack) Die Fänge Des Windes (Folge 7) Die Kommission (Folge 13) Die Totenmaschine (Folge 6) Die Verbündeten (Folge 14) Die welke Saat des Lotus (Folge 19) Diesseits der Kuppeln (Folge 10) Experiment Stille (Folge 3) Ich weiss, was Angst ist (Folge 34) Infektiös (Folge 16) Nachtkathedrale (Folge 5) Nebelsee (Folge 8) Ohne Bewusstsein (Folge 15) Rand der Gezeiten (Folge 31) Schmerz (Folge 33) Staub der Toten (Folge 20) Was ist das Leben? (Folge 17) Weiss (Folge 30) Welt der Dämmerung (Folge 11) Zwei Horizonte (Folge 29) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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