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| 23.04.2024 | |
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Inhaltsangabe des Verlags So klingt das mittelalterliche London Sinnlich, spannend, authentisch: Die historischen Krimis von Paul Harding aus dem London des 13. Jahrhunderts sind Kult. Wer die unkonventionellen Ermittlungsmethoden von Sir John und seinem treuen Schreiber, dem Benediktinermönch Athelstan, bislang schon in Buchform verschlungen hat, kann sich jetzt auf eine besondere Zeitreise freuen: Mit Blutacker und Das Reich des Teufels liegen nun die erstmals zwei der erfolgreichsten Romane als Hörbuch vor – zu einem Preis wie im Mittelalter!
Unsere Rezension   Bei diesem Hörbuch gilt leider „Mehr ist manchmal mehr“. Obgleich das Cover von einer sorgsam gekürzten Fassung spricht, wäre die Erzählung auf zwei CD’s besser aufgehoben gewesen. Da es sich um eine Serie handelt, springt die Erzählung ohne Einleitung direkt ins Geschehen. Positiv ist hier das Personenregister im Booklet zu vermerken, anhand dessen der Hörer die Übersicht behält. Allerdings treten auf Grund der Kürzung für die Hörfassung mitten in der Geschichte einige Ungereimtheiten auf; so ist plötzlich von einem Rätsel und einem Schatz die Rede, deren erste Erwähnung offensichtlich herausgestrichen wurde. Daneben ist leider Sprecher Karl Heinz Asenbaum keine gute Wahl. Die Betonung lässt zu wünschen übrig; den Mönch Athelstan spricht Asenbaum mit seiner normalen Erzählstimme, so dass Erzählung und wörtliche Rede bei diesem Charakter nicht zu unterscheiden sind. Anderen Personen versucht der Sprecher einen britischen Akzent zu verleihen, der aber eher nach breitem Texanisch klingt und nicht so recht ins mittelalterliche London passen will. Positiv ist bei „Blutacker“ die gründliche Recherche des Autors zu vermerken, die einen schönen Einblick in das mittelalterliche Rechtswesen gibt, sowie die dichte Handlung und das unerwartete Ende. Für Kenner dieser Krimiserie könnte das Hörbuch daher trotz der aufgeführten Mängel eine gute Stunde spannender Unterhaltung bieten. Weitere Hörbücher des Autoren  Im Reich des Teufels
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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