25.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Für unzählige Suchende auf dem spirituellen Weg wurde die Lektüre dieses Buches zu einem Schlüsselerlebnis. Was der Autor von seinem japanischen Meister lernte und hier vermittelt, betrifft keineswegs nur das treffsichere Hantieren mit Pfeil und Bogen. Hier geht es um die Essenz jeder künstlerischen Gestaltung, den Angelpunkt jeder von echter Spiritualität getragenen Lebenspraxis. Denn wer das Geheimnis der “kunstlosen Kunst” des Bogenschießens beherrscht, der entdeckt auch die Kunst des Lebens.
Unsere Rezension Warum sollte man sich ein Hörbuch über die Verbindung von Zen mit dem Bogenschießen anhören? Klar, wenn man Bogenschütze ist, kann das wohl ganz interessant sein, aber bringt dieses Hörbuch auch anderen Hörern irgend etwas? Ja, denn so skeptisch ich selbst zu Beginn war, ob „Zen in der Kunst des Bogenschießens“ wirklich etwas Interessantes behandelt, so gelungen finde ich die Erklärungen des Autoren zum Thema Zen. Denn nicht das Bogenschießen steht im Vordergrund, sondern was Zen ist und wie es jemanden weiter bringen kann. Das Bogenschießen ist nur das Beispiel, an dem der Autor seine Gedanken erklärt. Und vor allem, extrem verständlich erklärt. Theoretische Abhandlungen über den Zen-Buddhismus gibt es einige, aber diese praktische, am Beispiel geleitete Einführung ist die mit Abstand verständlichste Herangehensweise an dieses Thema. Auch der japanische Zen-Meister, der Eugen Herrigel lehrte, erklärte im gerade nicht, was Zen ist, nein, er ließ es ihn am Beispiel des Bogenschießens spüren und begreifen. Wer sich also für Zen-Buddhismus interessiert, wer auch unabhängig von einer religiösen Komponente ruhiger und gelassener werden möchte, dem kann man dieses Hörbuch wirklich ans Herz legen. Warum gibt es nicht zu jedem komplizierten Thema solch einfache und verständliche Stoffe? Klar, auch Eugen Herrigel stellt immer mal wieder theoretische Gedanken zum Thema Zen vor. Gerade die ersten paar Minuten versprechen alles andere als einen praktischen und einfach verständlichen Einstieg in das Thema dar. Aber insgesamt überwiegen eben die praktischen Beschreibungen, und nicht die theoretischen Erörterungen. Besonders positiv fällt der Sprecher auf. Achim Höppner ist bekannt als Sprecher von Dokumentationen. Er ist ein sehr ruhiger Sprecher, aber mit einer imposanten Stimme versehen. Gerade diese Kombination und dass er diesmal keine neutrale Dokumentation sondern eine dokumentarische Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt und auch mehr Emotionen zulassen darf als üblich, dies macht ihn zu einem grandiosen Sprecher für dieses Stück. (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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