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Hörbuch ISBN B0002ID3IQ
Inhaltsangabe des Verlags

Die Reitergeschichte schildert die Erlebnisse des Wachtmeisters Anton Lerch bei einem Feldzug. Das Erlebnis des Marschalls von Bassompierre ist eine Liebesgeschichte zur Zeit der wütenden Pest in Frankreich. Beide Novellen beschreiben den Einfluss mysteriöser Schicksalsschläge auf das Leben."

Titel

Reitergeschichte

 
Autorvon Hugo Hofmannsthal
ArtLesung
SprecherMartin Seifert
VerlagBrilliant Books
VeröffentlichungAugust 2004
CDs1
ISBN
Preis CD
9,99 € (unverbindliche Preisempfehlung)
CD Kauf
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Unsere Rezension  

Das Hörbuch enthält zwei Geschichten von Hofmannsthal, die deshalb auch getrennt rezensiert werden.

"Reitergeschichte": Die Stimme von Martin Seifert zieht den Hörer schon während den ersten Sätzen in seinen Bann. Wenn man zuhört, senkt sich die Ruhe des geschilderten Morgens über einen selbst, und die Zeit vergeht plötzlich nur noch halb so rasch. Dann entwickelt sich die Erzählung plötzlich überstürzt weiter, um bald darauf wieder so stark ins Detail zu gehen, dass der Hörer gleichsam eine Vollbremsung vollzieht, um mit dem Wachtmeister Anton Lerch durch das unheimliche Dorf zu reiten, in welchem dieser eigentlich zu rauben gedachte. Und so geht es weiter bis zu dem recht abrupten Ende.

"Erlebnis des Marschalls von Bassompierre" beginnt gleichfalls mit einem schönen Einstieg und schildert eigentlich eine Liebesgeschichte, so glaubt man zunächst. Dazu fehlen dann am Ende aber eine ganze Reihe von Hintergründen, so dass es sich bei der Erzählung eigentlich um eine Momentaufnahme handelt (was Erzählungen ja nun mal häufig an sich haben). Sie lässt aber doch ein wenig unbefriedigt zurück und veranlasst den Hörer zu der Frage, warum sie eigentlich erzählt wurde.

Hofmannsthals Sätze sind zuweilen, ähnlich wie bei Erzählungen von Kleist, sehr lang und überaus verschachtelt, so dass es dann dem Hörer überlassen bleibt, der Semantik und Grammatik zu folgen oder einfach die Worte auf sich wirken zu lassen. Diese und auch die Stimme von Seifert sind so eindringlich, dass vor den Augen des Hörers die Bilder wie von selbst entstehen und das Bedrückende des Schicksals auf einen niedersinkt – fraglos nichts, um sich von schwermütigen Gedanken abzulenken. Wenn man sich aber mit den literarischen Sätzen und dem gedrechselten Stil anfreundet, sind diese beiden Hofmannsthal-Erzählungen als gute Unterhaltung umgesetzt.

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(© echthoerbuch.de 26.04.2019)
 


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