19.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Einem Studenten werden seine Orientierungslosigkeit und die Unsicherheit seines Daseins schmerzhaft bewusst. In seiner Not wendet er sich an seinen früheren Lehrer, und daraus entwickelt sich ein Briefwechsel, in dem die beiden mit ihren Gedanken die Menschheitsgeschichte durchmessen, an die Grenzen des menschlichen Geistes stoßen. Der fiktive Dialog zweier Generationen mündet in die Synthese von Glauben und Wissen.
Unsere Rezension Der 25-jährige Felix sucht nach fruchtlosem Studium nach Orientierung und einem Lebenssinn. In der Hoffnung auf Rat und Hilfe wendet er sich mit einem Brief an einen seiner ehemaligen Lehrer. Es entsteht ein für beide Seiten gleichermaßen intensiver Briefwechsel, in welchem beide versuchen, anhand einiger philosophischer Ansätze und unter Berücksichtigung historischer Beispiele einen zukunftsweisenden Weg zu finden, was offensichtlich gelingt. Für mich blieb am Ende leider offen, auf welche Weise dies geschieht. Ich vermute, dass eine Neudefinition gesellschaftlicher Werte zur Lösung führte. Welt und Zeit, Wissen und Nichtwissen sind und bleiben in Bewegung. Man kann nur mitlaufen oder stehen bleiben. Die Frage ist nun: Ist diese Erkenntnis so neu? Ich sage nein. Herbert Reinecker ist nicht nur der Autor solcher und ähnlicher philosophisch gespickter Texte, sondern er hat auch an den Derrick-Folgen mitgearbeitet. Dies merkt man seinen Texten auch an. In jeder Derrick-Folge gibt es das Moment einer Botschaft an den Zuschauer - einen Satz über das Leben an sich oder einer Analyse des Verbrechers. So wie die "jungen Leute" in den Derrick-Episoden nicht authentisch wirken, tut es auch Felix nicht. Es bleibt der etwas traurige Versuch eines älteren Mannes, sich in die Gedankenwelt eines jungen Menschen zu versetzen. Schade ist auch, dass die Briefe nummeriert einfach hintereinander aufgelesen wurden. Vielleicht wäre mit zwei Sprechern schon viel gewonnen gewesen. Ein guter Ansatz, aber leider nicht mehr. Weitere Hörbücher des Autoren Der Jesus von Stallupönen
Der Zeitengänger Derrick - Neue Fälle Derricks toter Freund Die schönen Tage sind nun vorüber Die Stunde der Poeten Ein eiskalter Hund Ein Mord, zweiter Teil Ein Tod auf dem Hinterhof Eine Endstation Herzlich willkommen beim Jüngsten Gericht Liebe in schwierigen Zeiten Mordecho Nachdenken über den Ernst der Lage Nachtgespräche (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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