20.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags 100 Jahre Friederike - Friederike Kempner zum 100. Todestag (23.2.2004) "Es gibt zahllose schlechte Gedichte, man liest sie täglich in Feuilletons, Anthologien und höchst überflüssigen Verlagsprodukten, aber derart gekonnt schlecht dichten, das vermochte nur Friederike Kempner – in anderen Worten: sie ist einzigartig." (Michael Schulte) Friederike, die 1836 in Posen als Tochter jüdischer Eltern geboren wurde und später mit ihren Eltern nach Schlesien übersiedelte, arbeitete als Krankenpflegerin, engagierte sich immer wieder karitativ und verbrachte einen großen Teil ihrer Zeit damit Bittbriefe zu schreiben. Zum Beispiel an Kaiser Wilhelm I., dem sie die Einrichtung von Leichenhäusern vorschlug, damit künftig keine Scheintoten mehr bestattet würden. (Ein Problem, das im 18.und 19. Jh. auch Menschen wie J.W. Goethe oder E.A. Poe sehr erregte.) Neben all diesen ernsthaften Beschäftigungen fing Friederike Kempner mit etwa 30 Jahren – natürlich ebenfalls ernsthaft – an zu dichten. Zu unser aller Glück. Stürmisch ist die Nacht, Kind im Grab erwacht: "Mutter, wo bist Du?" Überall ist's zu. Endlich stirbt das Kind, Froh die Engel sind!
Weitere Hörbücher des Autoren Das Leben des Karl Valentin (Gesamtausgabe)
Die 20er Jahre (Teil 5) Die 30er Jahre (Teil 6) Die Anfänge (Teil 1) Erfolg zu zweit (Teil 3) Glanzlichter einer Karriere (Teil 4) Kriegs- und Nachrkiegsjahre (Teil 7) Liesl Karlstadt, die Frau an seiner Seite (Teil 2) New York City (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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