04.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Musikalisch ironisch und am Kitsch vorbei schwimmend singt er Arbeiter- und Liebeslieder in der Tradition von Brecht, Bohlen und Karl Moik. Er ist der Gangsta-Rapper mit dem Akkordeon, der Vollblutmusikant aus dem „Güntertreffen“, der Erfinder der „Polonaise durch die Institutionen“ und der neuen Deutschen Volksmusik.
Unsere Rezension Ist der Verlag WortArt hauptsächlich wegen seiner Comedy- und Kabarett-Hörbücher bekannt, ist "Lieber vom Fachmann" ein wenig von dieser Tradition abweichend. Das Programm von Andreas Rebers fällt eher unter die Kategorie Kleinkunst oder Musik-Kabarett. Zwar ist durchaus auch Witz und Humor in das Programm verpackt, aber entweder absichtlich oder unabsichtlich ist dieser Faktor nicht wirklich bestimmend für die CD. Als was man dieses Stück auch einstuft, leider überzeugt es aber so oder so nicht. Rein musikalisch betrachtet gibt es andere Künstler wie zum Beispiel Bodo Wartke, welche wesentlich rundere, wunderschöne und prickelndere Auftritte hin legten. Künstlerisch ist das Hörbuch nicht unbedingt anspruchsvoll genug, um zu überzeugen, und unterhaltsamer sind wiederum üblichere Kabarett-Programme, welche nur so vor Witz sprühen. Eigentlich kann man Andreas Rebers gar nicht vorwerfen, irgend etwas schlecht zu machen, in allen Facetten ist seine Leistung an sich ganz ok, nur eben in keinem einzigen Bereich wirklich gut. Und dieses Gleichmaß, vor allem aber der sehr verhaltene Start, welcher den Hörer von Beginn an nicht abholt, sorgt dafür, dass man "Lieber vom Fachmann" nicht unbedingt in Erinnerung behält. Weitere Hörbücher des Autoren Ich mag mich trotzdem
Nebenan und nebenbei Ziemlich dicht (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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