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Hörbuch ISBN 3898132773
Inhaltsangabe des Verlags

Er war Pianist und die Musik sein Leben. Doch Jazz, Alkohol, Drogen waren für Simon Nardis eine beinahe tödliche Mischung. Allein seiner Frau Suzanne verdankt er, daß er noch am Leben ist. Simon arbeitet inzwischen als Ingenieur – und hat seit zehn Jahren kein Klavier angerührt. Als es ihn beruflich an die Atlantikküste verschlägt, gerät er in den örtlichen Jazzclub. Ein junges Trio spielt – es imitiert Simons Stil. Es geschieht, was geschehen muß: Simon trinkt ein Glas, setzt sich ans Klavier, mit zitternden Händen, die über den Tasten schweben, und beginnt zu spielen. Da betritt Debbie Parker die Szene, und die Liebe hat ihren Auftritt.
In rhythmisch komponierten Sätzen, die eine Lesung geradezu herausfordern, erzählt Christian Gailly eine zauberhafte Geschichte. Sie handelt von Sehnsucht und Traurigkeit, vom unterdrückten Leben und den kleinen Toden, die wir täglich sterben, aber auch vom Mut des Aufbruchs und der Tiefe eines späten Glücks.

Titel

Ein Abend im Club

 
AutorChristian Gailly
ArtLesung
SprecherMatthias Ponnier
VerlagDer Audio Verlag
VeröffentlichungAugust 2003
CDs2
ISBN9783898132770  (früher 3898132773)
Preis CD
19,95 € (unverbindliche Preisempfehlung)
CD Kauf
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Dauer156 min
 


Unsere Rezension  

Ein sehr außergewöhnliches Werk. Das kann man auf jeden Fall schon einmal sagen. Außergewöhnlich gut? Außergewöhnlich schlecht? Ich denke, an dem Stück werden sich noch einige Geister scheiden.
Die Geschichte selbst ist gut, wird ab einem bestimmten Punkt spannend und interessant, ist aber nicht das, was das Hörbuch ausmacht. Christian Gailly spielt mit der Sprache, und die Art, wie er die Geschichte erzählt ist das eigentlich besondere.
Die Geschichte handelt um einen Jazz-Musiker und über Jazz-Musik. Und die Geschichte wirkt ein wenig so, wie Jazz-Musik. Sie ist an einer Stelle fordernd, dann wieder relaxed, sie spielt mit dem Hörer, wagt sich vor, zieht sich zurück. So wie das Improvisieren die Jazz-Musik ausmacht, so bestimmt der Wechsel die Erzählung von Gailly. Ohne jedoch von einem extrem ins andere zu fallen, die feinen Wechsel sind mehr sein Metier.
Bisher hört sich das alles nach einem Kompliment an. Soll es eigentlich auch sein, denn ich finde es sehr gut wie Gailly die Geschichte erzählt. Das ist ein erstaunliches Werk. Mir hat es aber dennoch nicht gefallen. Denn das Spiel mit Hörer, der Wechsel der Intensität der Geschichte (so könnte man es vielleicht am treffendsten bezeichnen), hat mich jedes mal wieder aus der Handlung herausgerissen und das gefällt mir persönlich nicht sonderlich.
Ich hörte zum ersten mal bewusst eine Lesung von Matthias Ponnier, bin aber recht angetan, ich werde in Zukunft stärker auf ihn achten. Er schaffte es sehr gut, die Stimmung eines französischen Jazz-Kellers und seiner Besucher zu übertragen, er liest mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit.




(© echthoerbuch.de 26.04.2019)
 


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