15.05.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Das Hörspiel erzählt die Lebensgeschichte von David Copperfield, seine Entwicklung vom Waisen zum anerkannten Schriftsteller. Als Junge leidet David unter seinem grausamen Stiefvater, Mr. Murdstone, der nach dem Tod von Davids leiblichem Vater in sein Leben tritt. Bis dahin hatte David eine glückliche Kindheit mit seiner fürsorgenden Mutter und seiner Kinderfrau Peggotty. Bei ihnen und bei der Familie der Peggottys in Yarmouth lernte David menschliche Wärme kennen. Nun aber wird David von Mr. Murdstone geprügelt und schließlich fortgeschickt, auf eine Privatschule: Salem House. Dort ist Davids Lage zunächst nicht besser. Der Schuldirektor, Mr. Creakle, ist ein hartherziger Mann, unter dessen Knute David ebenso leidet wie zu Haus. Aber David findet an der Schule auch Freunde: den weltläufigen jungen Steerforth und Tommy Traddles. Davids Mutter stirbt indessen infolge der seelischen Grausamkeiten, die sie unter Mr. Murdstone und Davids Stieftante Miss Murdstone zu erleiden hat. David wird von der Schule genommen - hat künftig zu arbeiten. Er landet als Laufbursche in einer Londoner Weinhandlung und lebt bei dem gutmütigen, notorisch überschuldeten Mr. Micawber. Als Micawber ins Schuldgefängnis kommt, flieht David aus London und sucht Unterschlupf in Dover, bei seiner Tante Betsey Trotwood, die einst das Haus verließ, weil Davids Mutter einen Jungen und kein Mädchen zur Welt brachte. Betsey Trotwood aber kümmert sich um ihn. Sie verteidigt David sogar gegen den Stiefvater, der ihn als billige Arbeitskraft zurückholen will. David lebt fortan in Canterbury, geht dort zur Schule, wird Gehilfe bei Betsey Trotwoods Anwalt Mr. Wickfield, dessen Tochter Agnes er später heiratet. Zunächst aber trifft er bei einem Besuch in London seinen alten Schuldfreund Steerforth wieder und macht mit ihm einen Abstecher zur Familie seines Kindermädchens Clara Peggotty nach Yarmouth - wo die Peggottys in einem Hausboot leben. Steerforth, den David in seiner Kindheit bewunderte, entpuppt sich jedoch als fragwürdiger Charakter. Er fängt ein Verhältnis mit Emily, der Nichte Peggottys an, verführt sie - und läßt sie sitzen. Das bricht Emily, die eigentlich mit Ham Peggotty verlobt war, das Herz. Ihre Ehre ist zerstört. Sie landet in einem Londoner Bordell, aus dem ihr Vetter Dan sie rettet - sie wandern zusammen nach Australien aus. Unglück befällt auch Betsey Trotwood: wegen übler Machenschaften seines Kanzleigehilfen Uriah Heep gerät Mr. Wickfield in wirtschaftliche Schwierigkeiten und darüber verliert Betsey Trotwood ihr Vermögen. David wird gezwungen, vom Kanzleiwesen zum Journalismus zu wechseln - mit Erfolg. Als er seinen alten Freund Mr. Micawber wiedertrifft und diesen als Schreiber bei Mr. Wickfield unterbringt, gelingt es Micawber - beinahe zufällig - die Machenschaften Uriah Heeps aufzudecken. Nun lösen sich die Handlungsfäden: Steerforth kommt bei einer Schiffshavarie um. Ham Peggotty versucht ihn zu retten - und stirbt ebenfalls. Die Peggottys und die Micawbers wandern allesamt nach Australien aus. David, der zwischenzeitlich mit der hübschen aber lebensuntüchtigen Dora Spenlow verheiratet war, die nach kurzer Ehe stirbt, findet endlich heraus, daß sein Herz Agnes Wickfield gehört. Ende gut - alles gut. Die generationenübergreifende Handlung des knapp 1000-seitigen Romans "David Copperfield" kommt in der 7einhalbstündigen Hörbuchfassung des WDR von 1957 vor allem in den Kapiteln zu Davids Jugendjahren zur Sprache. Kaum ein Stoff ist geeigneter für die Umsetzung der großen, theaternahen Hörspielinszenierungen jener Zeit, denn damals war das Hörspiel ein Familienereignis. Es verzichtete auf Experimente. Es erzählte. Es baute Stimmung auf. Es verstörte nicht. Das kann man sicher alles gegen ein Hörspiel einwenden - aber die Ästhetik der erweiterten Nachkriegszeit hatte im Falle von Literaturvertonungen einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: sie drängte den Text nicht beiseite, um ihm zu zeigen, was die Kunst sonst noch alles kann. Das klassische erzählende Hörspiel ist zuallererst Literatur-Hörspiel. Es ordnet sich der Literatur unter, nicht umgekehrt.
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