29.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Auf der Flucht vor seiner rachsüchtigen Mutter gerät der junge Drizzt gemeinsam mit seinem Freund, dem Tiefengnom Belwar immer tiefer in die unerforschten Gebiete des Unterreichs. Die beiden Gefährten treffen auf den unglückseligen Clacker, den in eine Sichelschrecke verwandelten Pech, und auf die mächtigen und grausamen Gedankenschinder. Die größte Bedrohung geht aber von einer völlig unerwarteten Seite aus...
Unsere Rezension Es ist schon erstaunlich, welches Vergnügen es bereitet, einer solch dunklen und düsteren Welt zu lauschen. Aber genau dies zeichnet die Hörspielserie "Drizzt" eben am meisten aus. Klar, jetzt kann man einwenden, dass aber doch die Umsetzung, die fulminanten Klänge und die tolle Musik diese Hörspiele am meisten auszeichnen, aber hier würde ich einwenden, dass es auch andere, sehr gut gemachte Hörspiele gibt. Aber keines mit solch einer Atmosphäre. Selbst ausgezeichnete Horror-Geschichten verbreiten nicht eine solche Stimmung. In der Welt tief unter der Erde, in welcher der Dunkelelf Drizzt lebt, ist alles eine Bedrohung, jedes Wesen, hinter jeder Wegbiegung lauert etwas. Diese düstere Stimmung überträgt sich wesentlich intensiver auf den Hörer als die Angst vor einem Monster in einer Horror-Geschichte. Die Folge "Im Zeichen des Panthers" ist ein wenig im Anspruch reduziert, was sehr gut tut. Die Szenen, welche in der alten Heimat von Drizzt spielen, in welcher der Clan-Verflechtungen angesprochen werden, muss man zwar wieder hellwach zuhören, die meiste Zeit genießt man aber die Entspannung bei den Abenteuern und Kämpfen von Drizzt. Insgesamt ist die vierte Folge zwar keine, welche die Gesamthandlung stark voran treibt, aber es ist einfach nur angenehm, der Handlung zu lauschen und sich von der Stimmung treiben zu lassen. Bei der technischen Beurteilung einfach nur wieder die gute Symbiose von Sprechern, Klang und Musik zu erwähnen, das höchste Niveau der Umsetzung zu erwähnen, wird langsam langweilig, dies erzähle ich bereits seit drei Folgen. Daher soll hier mal ein ganz besonderer Punkt heraus gegriffen werden: es wurde ja bereits erwähnt, dass viele Kämpfe in "Im Zeichen des Panthers" statt finden. Diese stellen in den meisten Hörspielen immer das schwierigste umzusetzende Element dar, denn man hört klirren, schreien, stöhnen, und weiss nicht, was passiert. Nicht so in diesem Hörspiel, denn man wird immer sehr gelungen durch diese Szenen geführt, sie werden mit vielen Erklärungen und gesprochenem Wort moderiert, ohne dass dies unangemessen wirkt. Dies ist sozusagen der Sieg in der schwierigsten Kategorie des Hörspiels. Weitere Hörbücher dieser Reihe: Der Dritte Sohn (Folge 1)
Der Hüter des Waldes (Folge 6) Der Wächter im Dunkel (Folge 3) Im Reich der Spinne (Folge 2) In Acht und Bann (Folge 5) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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