23.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Nur mit knapper Not sind Adam Salton und Nathaniel de Salis der unbarmherzigen Arabella March nach Indien entkommen. In Bombay treffen sie auf eine alte Bekannte Nathaniels - Helena Blavatsky, die Begründerin der Theosophischen Gesellschaft. Die geheimnisvolle Frau und Nathaniel scheint ein Geheimnis zu einen – das Wissen um den Heiligen Speer – den Artefakt, das Adam nach wie vor verschlossen bleibt. Als sich aber in den geheimen Tunneln der Parsen ein schwerwiegender Unfall ereignet, ist es an Adam, das Schlimmste zu verhindern. Ihm bleibt nur noch wenig Zeit - doch die Zeit ist nicht nur ein Gefäß, sondern auch der Inhalt ...
Unsere Rezension Die Folgen 3 und 4 der Serie "Die schwarze Sonne" hängen sehr eng zusammen, denn die dritte Folge endet sehr, sehr offen. Kaum ein Handlungsfaden wird abgeschlossen, daher sollte man fast eher beide Folgen als eine Doppelfolge betrachten. Auch der Verlag schien es ähnlich zu sehen, denn "Weisses Gold" und "VRIL" sind auch zeitlich gemeinsam erschienen. Daher hier auch eine gemeinsame Bewertung beider Folgen zusammen: Die Komplexität der Handlung, vor allem die Komplexität durch mehrere Handlungsstränge, hat in diesen beiden Folgen nicht wieder abgenommen, im Gegenteil, es sind noch mehr Zeitebenen und noch mehr Handlung vorhanden. Diese sind aber spannender und interessanter, als die zweite Zeitebene in der Vergangenheit, welche man in der letzten Folge immer mal wieder ein wenig fad empfand. Es gilt aber weiterhin, dass "Die schwarze Sonne" eine Geschichte für Zuhörer ist, die sich nicht einfach nur berieseln lassen möchten. Man muss sich beim Hören anstrengen, man muss versuchen, Verbindungen zu ziehen, und man muss auch bereit sein, immer wieder Dinge zu hören, welche im Moment noch nicht zu verstehen sind, welche sich frühestens in den nächsten Folgen aufklären. "Die schwarze Sonne" ist anstrengend, spektakulär, rätselhaft, grausam und mystisch, aber auf gar keinen Fall langweilig. Zu zartbesaitet sollte man als Hörer tatsächlich nicht sein, denn man hat es weniger mit einem typischen Horror-Hörspiel mit angreifenden Monstern zu tun, vielmehr werden den Helden und Gegnern in einigen Szenen doch recht deutliche Verletzungen beigebracht, welche teilweise auch geschildert werden. Was "Weisses Gold" und "VRIL" aber noch deutlicher von den üblichen Splatter-Hörspielen unterscheidet ist das akustische Niveau, welches sich im Vergleich zu den letzten Folgen sogar noch gesteigert hat. Die tolle akustische Geräuschkulisse und musikalische Untermalung ist geblieben, aber die Sprecher überzeugen noch mehr als in den letzten Folgen. Sämtliche Sprecher sind der "Anfangsnervosität" entwachsen, die Figuren hören sich gesetzter und erwachsener an. Weitere Hörbücher dieser Reihe: Böses Erwachen (Folge 2)
Das Schloss der Schlange (Folge 1) VRIL (Folge 4) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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