04.05.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Kevin Gandler erstarrte vor Schreck. Auch wenn die kleine Taschenlampe nur wenig Licht ausstrahlte, so erkannte er, dass ein Mensch rücklings im Schnee lag. Die Augen des Mannes waren unnatürlich weit aufgerissen und die Haut aschfahl. Das Gesicht erinnerte an eine versteinerte Maske. Kevin Gandler zitterte… Er erkannte die Wahrheit, er wusste in jenem Moment als er hilflos auf seinen Kollegen blickte…Er existierte nicht mehr…Vor ihm lag eine Leiche!
Unsere Rezension Eigentlich könnte "Im Antlitz des Todes" eine der besten Folgen der Serie PSI-Akten sein. Vielleicht ist sie das ja auch, leider bietet diese eigentlich total überzeugende Folge zwischendrin ein paar richtig merkwürdige Stellen. Was macht diese Folge so schön? Sie ist eingebettet in eine Atmosphäre, welche wie geschaffen scheint für eine gruselige Geschichte, und besitzt auch viel Atmosphäre. Das Abenteuer der fünf Kollegen (zumindest anfänglich sind es noch so viele) ereignet sich in einer einsamen, verschneiten Berghütte. Drinnen Wärme und Gemütlichkeit, draußen klirrende Kälte, und außerdem noch eine dunkle Bedrohung. Ein sehr schönes Szenario, welches vom Regisseur und Produzenten auch sehr gut umgesetzt wurde. Man kann beinahe schon sagen erstaunlich gut für diese Serie, die ja teilweise ein wenig platt wirkt, da der Anspruch auch für Jugendliche geeignet zu sein teilweise wohl ausgenutzt wird, um die Ansprüche ein wenig herunter zu drehen. Den Vorwurf einer platten Geschichte, billiger Dialoge, zu schneller Auflösungen usw. kann man "Im Antlitz des Todes" nun wirklich nicht machen. Es gibt eigentlich nur zwei, drei Stellen, welche wieder ein wenig in die altbekannte Kerbe hauen. Nur sind diese eigentlich so plump daneben, dass einen diese insgesamt wenigen Stellen doch sehr nerven können. So wird zur Begrüßung der Gäste von der Hüttenwirtin eine Böllersalve losgelassen. Die Gäste flippen bei dem Klang so aus, dass die Begeisterungsrufe überhaupt kein Ende mehr nehmen. Und zwar beim ersten Schuss, beim zweiten und auch beim Dritten. Dies ist nur eine kleine Nebenszene, das ganze hat für die weitere Handlung überhaupt keine Bedeutung mehr, und dennoch trüben diese paar Sekunden ein wenig den Hörgenuss. Von diesen Stellen gibt es nur noch ein, zwei andere (die nicht mehr genannt werden, da man sonst bereits einiges von der eigentlichen Handlung verraten würde), leider ein, zwei zu viele. Für das Label Russel & Brandon Company ein wenig ungewöhnlich taucht unter den ansonsten sehr überzeugenden Sprechern leider auch Barbara Ratthey auf. Es gibt Szenen, wo dies nicht so auffällt, aber recht häufig klingt sie doch ein wenig falsch besetzt. Diese Stimme würde sich eher für eine Hexe eignen, weniger für die Rolle des potentiellen Opfers. Fazit: eigentlich eine sehr, sehr gute Folge mit sehr, sehr wenigen aber unangenehmen Schwachpunkten. Weitere Hörbücher dieser Reihe: 13 (Folge 13)
Allein in der Nacht (Folge 7) Arachnia – Mutation des Grauens (Folge 8) Blutspur der Mumie (Folge 3) Burning Grace - Wald der Todgeweihten (Folge 2) Draculas Rückkehr (Folge 12) Flucht vor dem Werwolf (Folge 1) Frankensteins Erbe (Folge 9) Kaltes Grauen (Folge 4) Kaltes Grauen (Folge 4) Karibischer Fluch (Folge 11) Malwine - Fluch einer Hexe (Folge 6) Villa der Verdammten (Folge 5) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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