13.05.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags In Juliens Augen zeichnete sich Angst – pure Angst! Seit dem Einzug ins neue Heim, plagten ihn furchtbare Alpträume. Träume, die so wirklich schienen. Träume, die ihn am Einschlafen hinderten. Madame Anger-Traiseau, Julien Mutter, war verzweifelt. War es das Haus? Lag ein Fluch auf diesem Gebäude? Welche Rolle spielt der Keller? Und was hatte es mit dem rätselhaften Kind Jacques auf sich? Viele Fragen, die sich an jenem Abend aufklären sollten. Und in dieser Nacht waren Julien und seine Mutter allein – ganz allein!
Unsere Rezension Stand die Serie "Die PSI-Akten" bisher eher für solide Hausmannskost, so hat man mit "Allein in der Nacht" eine absolute Delikatesse vor sich! Noch keine andere Gruselgeschichte lies mir im wort-wörtlichen Sinne soviel Gänsehaut über den Rücken gleiten wie dieses Hörspiel. Dies hat vor allem drei Gründe: es bietet eine gute Abwandlung der bekannten Bedrohung im Keller-Motiv, welches sich immer für gute Umsetzungen von Grusel-Geschichten eignet. Es ist atmosphärisch sehr stimmig produziert. Aber vor allem: Im Mittelpunkt steht ein kleiner Junge. Dieser vermag die Angst und den Schrecken viel, viel besser und glaubwürdiger darzustellen als jeder Erwachsene. Außerdem wird die Geschichte dadurch viel schicksalhafter. Julien weiß von Beginn der Geschichte an, dass etwas ganz und gar nicht stimmt in dem neuen Haus, aber da seine Eltern ihm nicht glauben ist er gezwungen, allem kommenden entgegen blicken zu müssen. Glaubhafter und intensiver wird der Grusel auch dadurch, dass für ein Kind die übernatürlichen Gefahren auch glaubhaft sind. Selbst wenn ein Kind sich solche Dinge nur einbildet, für das Kind ist das ganze dann dennoch absolut real. Und dann kommt noch hinzu, dass wohl bei jedem Erwachsenen ein vor Angst schreiendes Kind durch Mark und Bein geht. Allein die Schreie des kleinen Julien machen den Hörer fast schon nervlich fertig. Diese ganzen Faktoren machen die Rolle des Kindes als Opfer (?) viel, viel intensiver für den Hörer als jeder Erwachsene. Und dies wird von "Allein in der Nacht" auch perfekt ausgenutzt. Dieses Hörspiel ist eines der ganz, ganz großen Werke in diesem Genre. Es gibt nur noch ein, zwei andere, welche ebenso gut sind, wenn auch weniger gruselig. In diesem Bereich schlägt keine andere Produktion "Allein in der Nacht". Auch rein technisch und von den Dialogen her ist diese Folge sehr, sehr gelungen. Ein sehr hohes Niveau wird durch das komplette Stück hindurch gehalten, was auch nicht ganz typisch für diese Serie ist. Es gibt nur ganz minimale Kritikpunkte an ein, zwei Szenen, welche im Vergleich zu dem, was man sonst geboten bekommt überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Fazit: wohl mit das gruseligste, was der komplette Markt zu bieten hat. Weitere Hörbücher dieser Reihe: 13 (Folge 13)
Arachnia – Mutation des Grauens (Folge 8) Blutspur der Mumie (Folge 3) Burning Grace - Wald der Todgeweihten (Folge 2) Draculas Rückkehr (Folge 12) Flucht vor dem Werwolf (Folge 1) Frankensteins Erbe (Folge 9) Im Antlitz des Todes (Folge 10) Kaltes Grauen (Folge 4) Kaltes Grauen (Folge 4) Karibischer Fluch (Folge 11) Malwine - Fluch einer Hexe (Folge 6) Villa der Verdammten (Folge 5) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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