03.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags London. Ein junger schwedischer Tourist wird in einem Hotelzimmer brutal ermordet aufgefunden. Kurz darauf geschieht in Göteborg eine ähnlich sadistische Bluttat. Das Opfer diesmal: ein junger Engländer. Besteht eine Verbindung zwischen den beiden Verbrechen? Spuren an beiden Tatorten deuten auf eine Verbindungzur extremen Hardcore-Pornoszene hin. Hauptkommissar Erik Winter muss sehr bald feststellen, dass ihm der Mann, der den tödlichen Tanz mit dem Engel perfekt beherrscht, näher steht, als ihm lieb ist.
Unsere Rezension Ake Edwardson ist und bleibt der Meister der psychologischen Krimis. Sein Kommissar Winter versucht, in den Mörder und in das Opfer hineinzuschlüpfen, um aus ihren Motiven, Handlungen und Gedanken heraus abzuleiten, was überhaupt geschehen war. Dabei führt ihn dieser Fall in unbekannte und dunkle Milieus, und ist darum umso interessanter. Wie üblich bemüht sich Edwardson um realistische Schilderungen, sowohl des Tathergangs, als auch der Aufklärung. Man erhält bei ihm einen solch guten Einblick in die Ermittlungsarbeiten, wie man sie sich als real vorstellt, wie bei kaum einem anderen Kriminalautoren. So werden nicht actionreiche Verfolgungen, Schiessereien oder ähnliches dargestellt, sondern das Durcharbeiten von Akten, Listen, Befragungen ganzer Straßenzüge etc. Aber er schildert auch den Tathergang selbst realistisch, an einigen Stellen sollte man also nicht allzu zart besaitet sein. Interessant ist die Geschichte auch, da sie nicht nur aus Sicht von Kommissar Winter erzählt wird, sondern auch immer mal wieder anderen Personen über die Schulter gesehen wird. Mal folgt man einem seiner Ermittler in dunkle Milieus, mal sieht man die Geschichte rückblickend aus Sicht des Opfers, und erhält so Einblick in die Gedanken aller Beteiligten. Ansonsten sieht man häufig nur die Gedanken des einen Erzählers direkt. Die der anderen kann man nur aus ihrem Verhalten ermitteln. Einziges Manko ist der Beginn, welcher zwar an sich spannend und interessant ist, aber einige Handlungssprünge bietet, denen man nur schwer folgen kann, da man noch nicht in der Geschichte drin steckt. So weiß man anfangs nicht immer, aus der Sicht welcher Person gerade erzählt wird. Dies verliert sich aber schon nach kurzer Zeit. Ansonsten ist es aber ein rundum gelungenes Hörbuch, eine spannende Geschichte, gut produziert, gut gesprochen. Prädikat empfehlenswert. Ihr Kommentar von RainerDrei Sterne kann ich für dieses Stück leider überhaupnicht nachvollziehen.Zum Ende wird das Hörbuch zwar recht Spannend, die Zeit davor quält man sich durchs Buch.Recht trist vorgetragen vom Sprecher hat es meine Erwartungen nicht erfüllt.Nicht empfehlenswert für meinen Geschmack. Weitere Hörbücher des Autoren Bis der Tod uns scheidet
Das vertauschte Gesicht (Fall 3) Der Himmel auf Erden Der Himmel auf Erden (Fall 5) Die Schattenfrau (Fall 2) Eiszeit In alle Ewigkeit (Fall 4) Rotes Meer (Fall 8) Segel aus Stein Zimmer Nr. 10 (Fall 6) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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