11.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Hörspielabenteuer mit Rakete Eine technische Utopie, die Realität wurde: "Von der Erde zum Mond" (1867) ist der erste Science-fiction-Roman überhaupt.
Unsere Rezension "Von der Erde zum Mond" spielt nicht in der selben Liga wie Vernes Romane "In 80 Tagen um die Welt" oder "20.000 Meilen unter dem Meer". Es ist erkennbar eine Geschichte von Jules Verne, eine außergewöhnliche Reise steht im Mittelpunkt, aber anders als in den meisten anderen Erzählungen von Verne stehen keine Abenteuer mit "Wilden", keine Fluchten und keine Katastrophen im Mittelpunkt, sondern die technische Vorbereitung einer der ungewöhnlichsten Reisen, welche Verne ersann. Dieses Hörspiel ist zwar keine technische Studie, auch in dieser Geschichte versuchte der Autor, möglichst viele spektakuläre Ereignisse einzubauen. Aber es ist dennoch ein bisschen weniger Handlung vorhanden als in vielen seiner Romane. Wer Jules Verne mag, dem wird auch "Von der Erde zum Mond" gefallen, aber es ist mehr so der kleine Happen für zwischendurch. Ein nettes Stück, wenn man mal ein wenig Abwechslung sucht. Man kann diese Geschichte aber tatsächlich auch als einen der ersten Science-Fiction ansehen, denn wie bereits gesagt, gerade die technische Realisation steht ein wenig im Vordergrund. Allerdings benötigt man keine physikalischen Grundlagen zum Hören, denn für Verne stand der Spaß im Vordergrund, nicht die Details. Besonderer Clou an der Geschichte: endlich mal eine Geschichte, bei der das Ende nicht vorhersehbar war. Das Hörspiel setzt eine Renaissance der "alten" Hörspielproduktionen fort. In der letzten Zeit wurden die weniger modernen aber dafür umso gemütlicheren Hörspielproduktionen der 50er und 60er Jahre wieder salonfähig, vor allem wohl wegen des Erfolgs der Krimi-Reihe "Paul Temple". Diese Produktion stammt aus dem Archiv des WDR, und wurde im Jahre 1967 aufgenommen. Hat man keine Top-Ansprüche, dann merkt man es weniger an der Tonqualität als an der Art der Produktion. Sie ist eben ruhiger und gemütlicher als viele heutigen. Ob einem diese Produktionen gefallen ist Geschmackssache, aber schlechter sind die Stücke keineswegs nur wegen ihres Alters. Weitere Hörbücher des Autoren 20,000 Leagues under the Sea
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