04.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Sie trainierten mit der Hitler-Jugend fürs Soldatenleben, verbrachten viele Nächte im Luftschutzkeller und zogen auf Flüchtlingstrecks Richtung Westen. Kinder im Krieg. Sie waren viel zu jung für das, was sie erlitten, und doch zu alt, um das Erlebte einfach zu vergessen. Volkssturm, Fliegeralarm, Kinderlandverschickung ... und zu Weihnachten eine abgetragene Hose. Was die 6- bis 16-Jährigen während des Zweiten Weltkrieges erlebten, schildert diese mehr als zweistündige Hördokumentation des Mitteldeutschen Rundfunks. Den Schwerpunkt bilden dreizehn Interviews mit Zeitzeugen aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Der Spannungsbogen reicht dabei vom deutschen Überfall auf Polen bis zum Nachkriegswinter, vom Seidenraupen-Füttern für die Wehrmacht bis zu dem Tag, an dem Vater aus der Gefangenschaft zurückkehrte. Ergänzt werden die Zeitzeugen-Berichte durch historische Reportagen, Reden und Musik. Teil 1 - Hitlergruß und Luftschutzkeller Im ersten Teil erzählen Zeitzeugen, wie sie mit den Jugendorganisationen der Nationalsozialisten aufwuchsen. Sie berichten von den ersten Luftangriffen auf mitteldeutsche Städte und ihren Aufenthalt bei der Kinderlandverschickung. Es sind die Jahre 1942 bis 1944, in denen sich für viele Kinder der Krieg erstmals zu Hause bemerkbar macht. Teil 2 - Kapitulation und Nachkriegswinter Im zweiten Teil berichten Zeitzeugen über die letzten Kriegsmonate und die Zeit der Besatzung. Es ist eine Phase des totalen Umbruchs. Im Osten fliehen Zehntausende vor den sowjetischen Soldaten und in Thüringen und Sachsen marschieren die Amerikaner ein. Doch die Befreiung brachte für viele Kinder andere, neue Leiden: verängstigte Mütter, vermisste Väter und nach wie vor Hunger.
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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