29.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Ist das Fernseheprogramm so mies, weil die besten Texte abgelehnt werden? Zu hart, zu kirchenfeindlich, zu gaga – oder doch einfach nur zu schlecht? Die Antwort auf diese Fragen gibt’s hier! Sie können das miterleben, was der Fernsehnation vorenthalten wurde: Seien Sie fassungslos über Klaus Kinski in einer WG mit Udo Lindenberg! Lassen Sie sich überraschen von Peter Maffays Nachtgedanken! Staunen Sie über die wahre Bedeutung des Buckelwal-Gesangs! Und seien Sie empört über die Nummer zum 11.September, die damals sogar der Stunksitzung zu hart war. Mit dabei sind als Gastgeber Moritz Netenjakob (u.a. Stunksitzung, Switch, Wochenshow), sowie als Gäste: Chris Geletneki (u.a. Ladykracher, Freitag Nacht News, Anke Late Night), Thomas Lienenlüke (u.a. RTL Samstag Nacht, Ingo Appelt Show, Die Dreisten Drei), Sonja Schönemann (u.a. Wochenshow, 7 Tage 7 Köpfe, Anke Late Night), und Mark Welte (u.a. Freitag Nacht News, Die Dreisten Drei, Happy Friday).
Unsere Rezension Eines muss man den an dieser Produktion beteiligten Autoren bzw. Comedian ja lassen. Sie verbreiten eine phänomenale Live-Stimmung. Die Aufnahme zu „Zu gut für’s Fernsehen?!“ entstand im April 2005 im Eifelturm Theater in Köln, man hört also in der Aufnahme das Publikum und dessen Reaktion. Bei anderen Genre eher verpönt, so ist diese Aufnahmeform im Comedy-Bereich sicherlich sehr zu empfehlen, denn die Stimmung des Publikums überträgt sich in der Regel auf den Hörer. In diesem Hörbuch trifft man aber auf ein Publikum, welches am Lachen und Toben ist, wie ich selten eines in einer Aufnahme gehört habe. Die Veranstaltung muss zu den absoluten Lebens-Highlights der Besucher gehören, so wie sich das Publikum anhört. Den selben Erfolg können diese Comedy-Autoren aber beim Hörbuch-Hörer nicht erreichen. Einige Stücke sind wirklich sehr gut, und in eine immer wiederkehrende Figur hört man sich immer mehr rein, so dass man am Ende immer mehr davon hören will, auch wenn sie am Anfang nicht so begeisterte. Aber in der Breite kann sich das Stück nicht mit manch anderem Comedy-Programm messen. Schön ist, dass man mal die Schreiber hinter den ganzen Sendungen ein wenig kennen lernt. Man erfährt nicht viel über sie, ein klein wenig mehr humoristische Einblicke in die Sendeabläufe, ein wenig herziehen über die großen Stars, ein klein wenig mehr Würze, das fehlt „Zu gut für’s Fernsehen“ letztlich doch. Aber alleine das Lachen des Publikums im Hintergrund muntert auf und sorgt für das eine oder andere Mitlachen. Und Live würde ich diese Truppe jederzeit besuchen. Aber nicht jede tolle Stimmung ist eben exakt so auf CD umsetzbar. (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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