04.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags »lieber woanders«: Poetische Texte, die sich zwischen Komik und Tragik auf einer geschickten Gratwanderung über den Gründen und Abgründen des Philosophierens bewegen. Getragen von intimer Musik zieht Buchwitz den Hörer erst in seinen Bann und anschließend tiefer und tiefer in seine Texte. »lieber woanders« bietet damit Unterhaltung und ist zugleich weit mehr als bloße Zerstreuung. (Wahn)witzig, melancholisch, nachdenklich und humorvoll zugleich.
Unsere Rezension Ein cremefarbenes Cover, verschnörkelte Schrift, der Autor und das Riesenrad. Stimmig. Guter Vorgeschmack auf über 70 Minuten Spagat. Spagat zwischen der Poesie des Wortes, stimmungsvoller Musik und beißender Satire. Komik und Philosophie, geht das? Es geht, wie Buchwitz beweist. Mal verzaubert er den Zuhörer mit lyrischen Wortspielereien, mal mit tragischer Satire. Man merkt, was dem Autor wichtig ist: Musik und Schreiben. Dabei tritt er weder in die Fußstapfen eines Nick Hornby oder folgt gar der Pop-Literatur eines Stuckrad-Barre: Buchwitz erschafft ein neues Genre. Leicht, und doch schwermütig, traurig und komisch, melancholisch und erfrischend. Irgendwie eine Mischung aus allem und irgendwie gut. Es bleibt jedoch zu sagen: Wer spannende Hörspiele mag, wird ebenso unzufrieden sein wie der Liebhaber gediegener Hörbücher. Denn „lieber woanders“ erfordert Konzentration und ist kein Hörbuch für nebenbei. Fazit: Ein Hörbuch, im wahrsten und reinsten Sinne: Zum Zuhören, Reinhören, Mithören. Nichts für Fast-Food-Hörer und Spannungsjunkies. Weitere Hörbücher des Autoren Bis dahin
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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