15.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Deutsche Rundfunkgeschichte 1918 bis 1933. "Achtung, Achtung! Hier ist Berlin, Vox-Haus!" mit diesen Worten begann am 29 Oktober 1923 die erste Rundfunk-Sendung in Deutschland. Ein neues Zeitalter begann: das Radio als Massenmedium. Mit klassischen Konzerten, Reportagen, Hörspielen und Literaturlesungen, zum Beispiel Thomas Mann in der "Sendung der Lebenden". Und das mit Erfolg. Innerhalb kürzester Zeit gab es Millionen von Radioten, wie die Hörer zunächst noch abfällig genannt wurden. Unmittelbarkeit und Live-Charakter zogen die Massen in ihren Bann, obwohl die ersten Empfangsgeräte recht einfach waren. Überall gab es Hobbybastler, unter anderem in den Arbeiterradioverbänden. Am Ende der Weimarer Republik wurde aus dem "Kulturfaktor" Radio (Hans von Bredow) mehr und mehr ein Instrument der antidemokratischen und nationalsozialistischen politischen Kräfte. "Der Rundfunk gehört uns", daran ließen die Nationalsozialisten keinen Zweifel. Anhand zahlreicher Originaltonaufnahmen entsteht ein akustisches Bild der zwanziger Jahre - zwischen Swing, radiophonen Experimenten und Propaganda. Hören Sie dieses erste Kapitel deutscher Rundfunkgeschichte.
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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