28.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Joanne K. Rowling, die Autorin von Harry Potter, hatte angeregt, das erste Kapitel des neuen, noch unveröffentlichten Harry Potter Romans, in Obdachlosenzeitungen abzudrucken. Die Zeitungen dürfen dies ohne jegliche Lizenzgebühren, so dass der Gewinn aus den Verkäufen voll und ganz den Obdachlosen zufällt. Erklärbar ist diese Aktion aus Ihrer Vergangenheit, denn Frau Rowling war früher zumindestens selbst auf Sozialhilfe angewiesen, auch wenn sie immerhin nicht obdachlos war. Am letzten Wochenende begannen die ersten Obdachlosenzeitungen mit dem Vorab-Druck, und es war ein voller Erfolg. Zwei Wochen vor der Veröffentlichung des neuen Romans konnten scheinbar viele nicht mehr wiederstehen, dich das erste Kapitel bereits durch zu lesen. Die Zeitungen hatten ihre Auflagen teilweise gar verdoppelt, und der Verkauf schien dennoch sehr zufrieden stellend verlaufen zu sein. In Dortmund, Düsseldorf und Münster begann der Verkauf bereits um Mitternacht, aber unter anderem auch in Basel, Braunschweig, Essen, Hamburg, Hannover, Kiel, Osnabrück, Solingen und Stuttgart erscheint das Kapitel. Doch die Aktion fand nicht nur Zustimmung. Zum Beispiel die Redaktion der Zeitung "Augustin" in Wien erklärte sich nicht dazu bereit, sich als kostenloser Werbeträger verwenden zu lassen.
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