19.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Francesco Petrarcas „Fragmente in der Volkssprache“ haben mit der „Intensität ihrer poetischen Sprache und der Korrespondenz von lyrischem Ich und einsamer Landschaft der Tradition der europäischen Lyrik den Weg gewiesen.“ Karlheinz Stierle hat zum 700. Geburtstag Petrarcas jene Gedichte aus dem „Canzoniere“ an die ideale, unerreichbare Geliebte Laura ausgewählt und übersetzt, die ihm dem modernen Dichtungsverständnis am nächsten zu kommen schienen. („Ich bin im Sommer Eis, im Winter Feuer“, dtv, Juni 2004) René Char, 1907 am Fuss des Mont Ventoux in der Provence geboren - jenem Berg, dessen freiwillige und lediglich dem Verlangen folgende Besteigung Petrarca 1336 in dem Brief „Die Besteigung des Mont Ventoux“ festgehalten hatte -, stand in seiner Jugend den Surrealisten nahe und schrieb seine ersten Gedichte in enger Verbindung mit den Malern seiner Zeit. Er war zudem Mitglied der Résistance, eine Erbschaft, die sein kommendes Werk prägen sollte. „Dichter des Aufruhrs und der Freiheit, der mühelos zugleich der Dichter der Liebe ist“, schrieb Albert Camus über ihn. Seine Gedichte aus den Jahren 1964-75 wurden von Peter Handke übersetzt und 1984 bei Hanser veröffentlicht („Rückkehr stromauf“).
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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