04.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags "Meine Mutter war vierundfünfzig Jahre alt, als sie eines Tages unerwartet anrief und bat, noch an diesem Abend vorbeizukommen."So beginnt Jacob Heins kurze Geschichte seiner Familie. Sie beginnt mit einem Ende. Denn das, was dile Mutter seinem Bruder und ihm anzukündigen hat und was nicht am Telefon geschehlen kann, ist die Nachricht von ihrer lebensgefährlichen Erkrankung. Aber natürlich ist das nicht das Ende, kann es nicht sein. Man darf nur nicht die Kontrolle verlieren. Die eigenen Gedanken unter Kontrolle zu halten und alles zu erfahren über diese Krankheit seiner Mutter, das ist die Absicht des Sohnes. Unwillkürlich beginnt er sich zu erlinnern an das Leben mit ihr: an die gemeinsamen Schreibnachmittage der ganzen Familie, dile plötzllich so lange zurückzuliegen scheinen; an ilhre kuriose jüdische Gemeinde in Ostberlin, die wie ein kleines Holzfloß gewesen war, das steuerlos auf dem Meer trieb; und an den kommunistischen Stiefgroßvater, den letzten Stalinisten der untergegangenen DDR. Nichts spricht doch dafür, sagt er sich verzweifelt, daß die Mutter jetzt schon sterben wird.
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