28.03.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Am frühen Morgen des 7. Mai 1945 unterzeichnete Generaloberst Alfred Jodl im Namen des deutschen Oberkommandos die Gesamtkapitulation aller Streitkräfte im Alliierten Hauptquartier in Reims. Nach der nochmaligen Unterzeichnung der Kapitulation im Sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst am 8. Mai war damit der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. Auf der Potsdamer Konferenz einigen sich die vier Mächte auf politische Grundsätze für die Behandlung Deutschlands: Entmilitarisierung, Entnazifizierung, Dezentra-lisierung und Demokratisierung. Neben politischen und moralischen Fragestellungen ist es vor allem auch die Sorge um die eigene Existenz, die prägend wird für die kommenden Jahre: Viele deutsche Städte liegen in Trümmern, die Wohnungen sind knapp und die täglichen Lebensmittelrationen liegen unter denen der Kriegszeit. Deutschland befindet sich in jeder Hinsicht am absoluten Nullpunkt. In dem Hörbuch „Die Stunde Null in Deutschland“ ist es genau diese Stimmung, die sich in Berichten von Zeitzeugen, in journalistischen Reportagen, in literarischen Texten und der passend dazu ausgewählten zeitgenössischen Musik niederschlägt. Neben aktuellen Stellungnahmen älterer Menschen, die das Kriegsende noch selbst miterlebt haben und Originaltönen aus dem Rundfunk, stellen sich Autoren wie Heinrich Böll, Martha Gellhorn, Wolfgang Borchert, Ilse Aichinger und Günter Lamprecht im steten Wechsel von Außen- und Innensicht die Fragen nach Schuld, beschäftigen sich mit den Problemen des Überlebens im Alltag und reflektieren über Möglichkeiten eines Neuanfangs.
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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