25.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Zwei gnadenlose Verbrecher, ein findiger Detective - ein Thriller der Spitzenklasse Alex Cross, Doktor der Psychologie und Polizeibeamter, jagt den psychopathischen Massenmörder Gary Soneji, der in Washington und New York sein Unwesen treibt, besessen von der Idee, die Jahrhundertverbrechen an Raffinesse zu übertreffen. Aber damit nicht genug. Auch der Serientäter "Mr. Smith", der seine Morde per E-Mail ankündigt, bevor er seine Opfer grausam verstümmelt, fordert den ganzen Einsatz des Ermittlers...
Unsere Rezension Alex Cross, der sympathische Polizeibeamte, hat in diesem Fall gleich zwei harte Nüsse zu knacken. Kaum scheint er den wahnsinnigen Serienmörder Gary Soneji überführt zu haben, geht es ihm selber an den Kragen, und der nächste hochintelligente Killer muss dingfest gemacht werden. Der Krimi ist insgesamt sehr spannend geschildert, so dass der Hörer gebannt dabei bleibt, aber man sollte nicht zu genau überlegen, wie real das ganze ist. Der Teil des Thrillers, der sich mit Gary Soneji beschäftigt, ist sehr reißerisch aufgemacht, d.h. viele Tote und einige Verfolgungsjagden. Dann folgt relativ abrupt ein Teil, in dem der Polizeibeamte Thomas Pierce die Arbeit von Cross übernimmt, da dieser schwer verwundet wurde. Dieser Teil wirkt gegen den vorherigen zuerst entspannend normal, wendet sich aber zum Finale. Gut gewählt wurde der Titel, da Cross öfters das Gefühl hat, dass nicht er den Täter verfolgt, sondern der Täter ihn. Allerdings wird diese personenbezogene Form des Krimis heute sehr oft verwendet und langweilt schon fast etwas. Angenehm ist die Darstellung der Person des Alex Cross. Ihm, dem das Leben durch den frühen Tod seiner Frau schon übel mitgespielt hat, scheint durch die Liebe zu seiner neuen Freundin Christine endlich wieder Glück in Sicht. Erotik darf natürlich auch nicht fehlen, aber auch dieser private Aspekt wird normal dargestellt und steht im krassen Gegensatz zu seinen übermäßig spannenden beruflichen Erlebnissen. Gelegentlich wird kurz erwähnt, dass es sich bei Cross um einen sehr gutaussehenden Schwarzen handelt, Rassenkonflikte spielen jedoch keinerlei Rolle. Sehr gut ist die Form der Erzählweise: Andreas Schmidt-Schaller und Benjamin Völz lesen abwechselnd aus der Sicht von Täter und Jäger, so dass der Hörer immer mehr weiß als Cross. Insgesamt ist also wie folgt zu bewerten: Wer Action und Spannung liebt, findet hier das Richtige. Wer dagegen ein Fan des ruhigen Wallander ist, der zwar auch haarige, aber doch nicht so ganz an den Haaren herbeigezogene Fälle löst, der sollte wohl etwas anderes wählen. Weitere Hörbücher des Autoren Das Ikarus-Gen
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