25.04.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Die Scheibenwelt dreht sich mit der Geschwindigkeit einer brillanten Comedy-CD: Dirk Bach ist wieder da, mit dem nächsten unglaublichen Abenteuer in der Stadt Ankh-Morpork, auf dem Planeten, der so flach ist wie eine Pizza und auf den Rücken von 4 Elefanten ruht. Diesmal geht es um die Erfindung der Presse, um das Thema: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit und die Schwierigkeiten, die man als Zeitungsmacher mit Wahrheitsfindung und -vermittlung haben kann. Terry Pratchett hat wieder eine Reihe skurriler Charaktere geschaffen, die sich unter anderem mit der Frage herumschlagen müssen, was denn nun wirklich wichtig und interessant ist für den zeitunglesenden Menschen. Die Aufdeckung eines politischen Komplotts oder Bilder von Gartengemüse mit besonderer Ähnlichkeit zu gewissen Regionen des menschlichen Unterleibs? Die Scheibenwelt in den Zeiten von Big Brother: höchst amüsant!
Unsere Rezension Der Einstieg in das Stück ist ein wenig holprig. Die Story hat keinen roten Faden, an dem sie sich entlang hangelt, sondern wechselt häufig die Erzählerperspektive. Wenn man sich erst einmal reingehört hat, wird die Geschichte dadurch umso interessanter. Am Anfang dauert es ein wenig, bis man den Sprüngen folgen kann. Wenn man aber in die Geschichte eingedrungen ist, entfaltet sie ihren ganzen Witz, und zieht einen in den Bann. Man fiebert richtig mit, durch welche Tricks und mit welch ausgefallenen Ideen sich die Zeitung nach oben kämpft. Die größte Faszination bieten aber die ungewöhnlichen Alltagserlebnisse, die Werkzeuge, die Verrichtungen usw. Terry Pratchett hat die Bühne Scheibenwelt teilweise mit so ungewöhnlichen Requisiten ausgestattet, dass deren Charme und Witz die eigentliche Handlung teilweise fast in den Hintergrund treten lassen. Eine so bunte und skurrile Mischung von Fantasy-Wesen trifft man wo anders kaum an. Man muss aber ein gesundes Interesse an solchen Stücken haben, damit einem "Die volle Wahrheit" gefällt. Es ist ein schreiend buntes Gemisch von Witz, Ideen und Possen. Wer ein ruhiges Stück erwartet, mit hintergründigem Charme, wird es wahrscheinlich nie zur zweiten CD bringen. Wer wie zum Beispiel bei "Herr der Ringe" tapfere Krieger, stolze Könige und weise Zauberer erwartet, könnte auch sehr enttäuscht werden. Aber allen, die sich im Urlaub gerne mal im hektischen Treiben eines italienischen Marktes verlieren, sei dieses Stück ans Herz gelegt. Auch denjenigen, die einer neuen Erfahrung gegenüber aufgeschlossen sind, kann man es ruhigen Gewissens empfehlen. Und allen Terry Pratchett Fans muss man eh nichts mehr sagen. Gelesen wird das Stück von Dirk Bach. Zugleich ein großes Plus und ein Manko, denn er liest es (wie immer) mit so viel Leidenschaft, dass es zum Einen ein tolles Erlebnis ist, ihm zuzuhören. Andererseits wandelt er auch sehr nahe an der Grenze, zu übertrieben zu sprechen. Das größte Problem ist wohl der Lautstärkeunterschied innerhalb kurzer Passagen. Man ist dadurch teilweise sehr mit dem Lautstärkeregler beschäftigt. Es ist aber sehr gefährlich, leise Passagen einfach auf laut zu drehen, denn es kann direkt danach wieder eine sehr laute Stelle folgen. Das sollte man noch nicht einmal Dirk Bach ankreiden, denn wie gesagt: er liest mit so viel Leidenschaft, dass er nicht gleichzeitig auf ein gleichbleibendes Lautstärkeniveau achten kann, aber eigentlich hätte die Nachproduktion so etwas noch ein wenig überarbeiten müssen. Weitere Hörbücher des Autoren Ab die Post
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