28.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Charlie Ashanti stammt aus Afrika, dem geheimnisvollen Kontinent. Ebenfalls geheimnisvoll ist seine Begabung: Er spricht Katz - die Katzensprache. Zum Glück! Denn um seine entführten Eltern zu finden, muss er auf das Zirkusschiff "Circe" begeben, wo er sich mit sechs stolzen Löwen anfreundet. Doch kann er sie auch vor Dompteur Massimo retten? Tommi Piper läßt mit seiner löwenstarken Stimme in diesem ersten Teil der Lionboy-Trilogie den schwarzen Kontinent und einen ganzen Zirkus vor unserem geistigen Auge erscheinen, in dem es wimmelt von Zebras, Affen und natürlich von Raubkatzen.
Unsere Rezension Die Grundidee ist reizvoll: In nicht allzu ferner Zukunft existiert der Junge Charlie, der Katz spricht – sich mit Katzen verständigen kann. Dabei ist er keinesfalls der erste Mensch, der über diese Fähigkeit verfügt (auch der Heilige Franziskus und Daniel in der Löwengrube sprachen Katz ...). Was jedoch sein bisheriges Leben lang ein eher kurioses Talent war, wird plötzlich zu einer unschätzbaren Hilfe, als Charlies Wissenschaftler-Eltern entführt werden und Charlie ihnen folgt, selbst auf der Flucht vor Häschern ... Das Buch richtet sich ganz klar an Jugendliche; die „Bösen“ sind zwar gelegentlich gemein, aber nicht wirklich böse, und auch die Löwen fressen (noch) niemanden. Hier bemerkt der Hörer den Einfluss der zehnjährigen Tochter von Zizou Corder, mit der die Autorin die Bücher von „Lionboy“ gemeinsam entwickelt hat. Die einzelnen Charaktere werden liebevoll vorgestellt und ausgeschmückt, bis sich nach und nach das Bild einer Welt formt, in der die Umweltverschmutzung überhand genommen und die Menschen gezwungen hat, ihre Lebensweise zu ändern. Auch die Eigenwilligkeit von Katzen ist nicht übersehen worden, und Tommi Piper hat sein Talent als Sprecher außergewöhnlicher Lebensformen ja schon als „Alf“ unter Beweis gestellt. Insgesamt ein schönes, unterhaltsames Hörbuch mit einer guten Grundidee. Der Hörer muss sich lediglich im Klaren darüber sein, dass es sich um einen ersten Teil handelt. „Lionboy – Die Entführung“ endet mit einem So-weit-so-gut, aber nicht mit einer Auflösung – also entweder gar nicht erst anfangen oder gleich die nächsten beiden Teile kaufen ... Weitere Hörbücher dieser Reihe: Die Jagd (Band 2)
Die Wahrheit (Band 3) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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