Der Großhändler Klöterjahn bringt seine Frau Gabriele nach Einfried, damit sie dort ihr angeblich harmloses Leiden an der Luftröhre auskuriere, an dem sie seit der Geburt ihres Kindes krankt. Die künstlerisch veranlagte, zerbrechlich-schöne Frau aus einer alten Patrizierfamilie begegnet in dem Sanatorium einem einzelgängerischen Literaten, dem Schriftsteller Spinell, der aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes von den anderen Sanatoriumsgästen "der verweste Säugling" genannt wird. Während einer Schlittenpartie der anderen Gäste spielt Gabriele Teile aus dem Klavierauszug von Wagners "Tristan und Isolde" - vom Erzähler wird ihr Spiel in einer mit Zitaten aus dem Wagner-Libretto und mit Anklängen an Schopenhauers Philosophie durchsetzten Musikparaphrase dargeboten. Ohne daß eine direkte Kausalität ersichtlich würde, führt diese Anstrengung zu einer Verschlechterung im Zustand von "Herrn Klöterjahns Gattin"...
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