29.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags "As uns' Herrgott de Welt erschaffen ded, fung hei bi Meckelnborg an". Kaum ein Satz wird in Mecklenburg öfter zitiert als dieser. Eigentlich aber beginnt Fritz Reuters berühmte Schöpfungsgeschichte in Vorpommern: Anno Domini 1860 entdecken der Schriftsteller und der Inspektor Knitschky eine alte Handschrift im unterirdischen Gewölbe von Kloster Stolpe bei Anklam. Eine Sensation, denn seither steht fest: Die mecklenburgische Geschichte hat bereits "vör fiwdusendachthunnertunvierteihn Johr" begonnen. Reuter ist unser Zeuge! In der Landeshauptstadt Schwerin aber wusste wieder mal keiner Bescheid, als 1995 lediglich "1 000 Jahre Mecklenburg" gefeiert wurden. Oder soll man als Entschuldigung gelten lassen, dass die Blätter des Originalmanuskripts 1860 beim Herbstmarkt in Neubrandenburg verbraucht wurden als Einwickelpapier für "Kess‘ un Hiring un gräun Sep"? Zum Glück hatte Fritz Reuter ein gutes Gedächtnis und überlieferte uns aus der Erinnerung die "Urgeschicht". Die vorliegende Radiofassung entstand 1970 in Rostock. Dafür wurde Reuters Text behutsam gekürzt. Die Passagen über die "Sündflaut" und die Suche nach dem "verlurenen Paradies" fehlen in dieser Bearbeitung aus dem Archiv von NDR 1 Radio MV. "De Urgeschicht", eine der besten Gesellschaftssatiren, die je in Deutschland geschrieben wurden, begeistert bis heute durch hintergründigen Humor und treffliche Ironie.
Weitere Hörbücher des Autoren Abendteuer des Entspekter Bräsig
Läuschen un Rimels Täuw! Dir wollen wir krigen! (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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