28.04.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Eine Gravitations-Schockwelle rast durch den Weltraum. Sie vernichtet einen Raumfrachter und zerstört einen Planeten. Ursprungsort der Schockwelle ist das Schwarze Loch Faukes. In der Nähe dieses Gravitationsmonsters befindet sich ein Weltraumkraftwerk, das seine Energie daraus gewinnt. Besitzer dieses Kraftwerks ist Dajascheck, Großunternehmer von Puppetworld. Takimo nimmt mit Dajascheck und Okawa, dem Erfinder des Kraftwerks, Kontakt auf.
Unsere Rezension Ein Weltraumfrachter wird von einer Gravitationswelle zerstört. Dies ruft Takimo auf den Plan und er versucht heraus zu finden, woher die Welle kam. Sein Weg führt ihn zum schwarzen Loch „Faukes“. Dort trifft er auf Professor Okada, welcher seine Kollegin Kim vermisst. Okada und Kim sind ein Teil der Firma „Puppetworld“, welche „lebendige“ Puppen herstellt. Takimo findet heraus das man versucht, Kim in einem Müllcontainer zu töten, der in dem schwarzen Loch entsorgt werden soll. Zusammen mit Professor Okada versuchen sie hinter das Geheimnis von „Puppetworld“ zu kommen. Nun geht Takimo bereits in die dritte Runde und das ist auch gut so. Alle „alten“ Bekannten sind wieder mit dabei. Damit meine ich die Besatzung der „Hawkwind“, also Takimo selbst, seinen Robothund Cox, Nano den Bordcomputer und den kleinen Reinigungsroboter Tapp, an den man sich seit dem letzten Teil so sehr gewöhnt hat. Die Story bewegt sich diesmal nicht im ganz so großen galaktischen Rahmen, wie in der letzten Folge, kann aber doch, oder gerade deswegen, im vollen Umfang überzeugen. Auf mich machte es mehr den Eindruck eines Krimis mit leichten Grusel-Elementen, was sich sicherlich für mich so darstellte, da ich selbstdenkende, intelligente Puppen für eine recht gruselige Angelegenheit halte. Wie in den ersten beiden Teilen auch ist der Soundhintergrund und die Musik im oberen Qualitätsbereich angesiedelt und verleit den Sprechern, sowie der Geschichte, einen zusätzlichen Kick. Positiv ist mir aufgefallen, dass man weiter daran festhält, selbst die kleinsten Nebenrollen mit bekannten Sprechern zu besetzen. Das gibt dem ganzen Hörspiel noch zusätzlich einen guten Aspekt. Man hat sogar bei den Ansagen eines Kraftwerkscomputers den „Aha-Effekt“ einer Wiedererkennung der Stimme. Es sind zwar keine Sprecher die man sofort namentliche benennen könnte, aber gehört hat man sie alle schon des öfteren und erinnert sich daran. Wenn man im Hörspiel-Bereich von einer „Referenz“ sprechen kann, so entwickelt sich Takimo in diese Richtung im Genre Science-Fiction-Serie. Wieder ist es gelungen den sogenannten „Sense of Wonder“, den die deutsche Science Fiction der fünfziger und sechziger Jahre ausmachte, zu neuem Leben zu erwecken. Auf den nächsten Teil, welcher für Dezember angekündigt ist, freue ich mich schon. Stellt Takimo doch endlich einmal klar, dass es möglich ist eine SF-Serie zu produzieren die eine gleich bleibende Qualität aufweisen kann und bei der nicht nur einmal im Jahr, wenn überhaupt, eine neue Folge erscheint. Weitere Hörbücher dieser Reihe: Esito (Folge 5)
Genesis II (Folge 4) Magma (Folge 6) Panaray (Folge 1) Pantheon (Folge 17) Robofarm (Folge 7) Sternenstaub (Folge 2) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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