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Hörbuch ISBN 3898307964
Inhaltsangabe des Verlags

Eines Tages bekommt der Dschinn Bartimäus in London den Auftrag, dem hochnäsigen Zauberschüler Nathanael zur Seite zu stehen: ein Auftrag, der Bartimäus zunächst alles andere als glücklich macht. Dann aber beginnt ein Abenteuer, das die zwei aneinander schweißt. Nathanael versucht sich am mächtigen Zauberer Simon Lovelace zu rächen und ihm das berühmte Amulett von Samarkand zu stehlen. Mit Bartimäus’ Hilfe gelingt das auch – aber es löst eine ganze Reihe von Problemen aus ...

Titel

Bartimäus - Das Amulett von Samarkand (Band 1)

 
AutorJonathan Stroud
GenreFantasy
Kinder und Jugend
ArtLesung
SprecherMartin Semmelrogge
VerlagRandom House Audio
VeröffentlichungOktober 2004
CDs6
ISBN9783898307963  (früher 3898307964)
Preis CD
29,50 € (unverbindliche Preisempfehlung)
CD Kauf
bestellen (Für Käufe, die über diese Links getätigt werden, erhalten wir möglicherweise eine Provision.)
Kassetten4
ISBN9783898307970  (früher 3898307972)
Preis MC
29,50 € (unverbindliche Preisempfehlung)
MC Kauf
bestellen (Für Käufe, die über diese Links getätigt werden, erhalten wir möglicherweise eine Provision.)
Im Stream/Download bei Audible
20,95 € Audible.de
Dauer420 min
 


Unsere Rezension  

Wer Spannung, Witz und Fantasy mag, der wird dieses Hörbuch lieben.

Der Lehrjunge Nathanael ist für sein Alter schon erstaunlich weit in der Zauberei, was seinem relativ beschränkten Lehrmeister gar nicht auffällt. Bartimäus, ein 5000 Jahre alter Dschinn, und Nathanael geraten in eine gegenseitige Abhängigkeit, bei der jeder von beiden versucht, die Oberhand zu gewinnen. Nach und nach achtet Bartimäus den jungen Nathanael, der von einem Schlamassel ins nächste gerät. Diese Entwicklung ist sehr spannend und unterhaltsam.

Leider wurde einiges gekürzt. So etwa das Auftreten einer Jugendbande, die Nathanael das Amulett stehlen will und die wohl zu einer Verbrecherorganisation gehört. Ihr Fehlen ist deshalb schade, weil sie sicher im 2. Band wieder auftauchen wird und dem Hörer dann einige Erlebnisse fehlen. Auch Nathanaels dramatische Flucht und die anschließende Planung des Finales fielen dem Rotstift zum Opfer und wirken im Hörbuch nicht mehr ganz so fesselnd wie im Buch.
Was ebenfalls fehlt, aber nicht unbedingt von Nachteil ist, sind die Anmerkungen von Bartimäus. Im Buch tauchen sie bei den Kapiteln, die er erzählt, ständig auf und stören beim Lesen, da man ständig von oben nach unten springen muss. Sie sind sehr lustig, da Bartimäus von seinen reichhaltigen Erlebnissen aus 5000 Jahren berichtet und das in sehr ironischer Weise. Für die Geschichte notwendig sind sie aber nicht, und von daher fällt ihr Fehlen nicht weiter auf.
Anzumerken wäre noch, dass die Kapitel abwechselnd in der 3. Person über Nathanael handeln oder in Ich-Pespektive von Bartimäus dargestellt werden.

Dass die Wahl des Sprechers auf Martin Semmelrogge fiel, ist sehr gelungen! Seine Berliner Schnauze bringt die ironische Boshaftigkeit von Bartimäus so gekonnt an den Hörer, wie es wohl kaum ein anderer geschafft hätte.

Für jung und alt sehr zu empfehlen!

Unsere Rezension  

Bartimäus und das Amulett von Samarkand ist der erste Band der Trilogie von Jonathan Stroud um den Dschinn Bartimäus. Auch bekannt als Sakhr al-Dschinni, N’gorso der Mächtige und die Silbergefiederte Schlange. Der Dschinn, der die die Mauern von Uruk, Karnak und Prag wieder aufrichtete, der mit König Salomon sprach, mit den Büffelvätern über die Prärie galoppierte und über das alte Simbabwe wachte, bis seine Wälle zerfielen und seine Bewohner von den Schakalen gefressen wurden.

Und genau dieser Dschinn staunt nicht schlecht als ihn ein 12 jähriger naseweiser Zauberlehrling herauf beschwört. Anfangs noch leicht amüsiert über seinen neuen Meister, wächst sein Erstaunen noch an, als dieser ihm aufträgt, einen hochmagischen Gegenstand (Das Amulett von Samarkand) aus dem Besitz des mächtigen Zauberes Simon Loveleys zu „entwenden“.
Hätte Bartimäus auch nur geahnt was ihm dieser Nathanel eingebrockt hat, wäre das Ziehen an seinen Därmen sicher stärker gewesen. Und vielleicht, aber auch nur vielleicht, wäre er etwas zurückhaltender gewesen. Denn der Dschinn verfügt über ein freches Mundwerk, das seines gleichen sucht und er läuft immer gerade dann zu Hochform auf, wenn er sich in brenzligen Situationen befindet, oder ihm scheinbar überlegene Gegner gegenüber stehen. Also genau dann, wenn es alles andere als hilfreich ist. Das sein Meister davon betroffen ist, stört ihn übrigens in keinster Weise… im Gegenteil. Soll dieser doch am eigenen Leib spüren, was er Bartimäus da eingebrockt hat.
Und so schliddern der Dschinn und sein Meister in ein Abenteuer hinein, dessen Ausmaß und Kontrolle ihnen mehr und mehr aus den Fingern gleitet. Dabei geraten sie an Gegner, die ihnen das Leben wahrlich zur Hölle machen.
Aber selbst da steht die Klappe des Dschinn nicht still. Wäre auch Schade. Denn gerade das gehässig lose Mundwerk von Bartimäus macht einen Großteil des Hörvergnügens aus. Nicht zuletzt auch deswegen, da Bartimäus für den Hörer kommentiert. In der literarischen Vorlage sind diese Kommentare zu jedweder Situation in Form von Fußnoten, zu Hauf zu finden. In der Lesung wurden jedoch nicht alle übernommen; das ist aber nicht weiter tragisch, es sind genügend übrig geblieben.
Gekürzt wurde insgesamt kaum, nur die Kürzungen zum Ende hin stören etwas, da sie dem Finale ein wenig die Dramaturgie nehmen. Das soll jedoch nicht heißen, dass es nicht dramatisch zu geht.
Die bei der vorigen Rezension erwähnte Streichung des Zauberspiegels hat keine Folgen auf die weitere Handlung, da dieses Ereignis auch im zweiten Buch, als Rückblick noch einmal eingebunden ist.

Vorgetragen wird „Bartimäus und das Amulett von Samarkand“ von Martin Semmelrogge und man hätte sich keinen besseren Leser aussuchen können. Semmelrogges knottrige „Berliner Schnautze“ passt einfach perfekt zu Bartimäus. Nicht nur wegen der scharfen Zunge des Dschinn, sondern auch wegen des Charakters. Die ausgefuchste und zugleich liebenswerte Art des Dschinn, gemischt mit trockenem Humor könnte genauso gut eine Rolle für Martin Semmelrogge sein. Wie schon gesagt es passt einfach wie die Faust aufs Auge.

Ihr Kommentar
von theStoryteller

zwei sachen vorweg:

Martin Semmelrogge den Erzähler dieses Hörbuchs konnte ich als Schauspieler bis jetzt noch nie leiden.

Das Buch ist mir unbekannt.

So und jetzt zum Hörbuch:

Die Stimme von Semmelrogge passt einfach für meine Ohren super zur Geschichte, auch wenn ich ihn in Filmen nicht mag muss ich doch sagen dass ich mehr als positiv überrascht war beim Hören. Ich habe sie als angenehm und schlitzohrig empfunden passend zum schlitzohrigen Dschinn Bartimäus aus dessen Sicht diese Geschichte erzählt wird.

Die Story an sich spielt in einer alternativen Welt in welcher die Magier England von London aus regieren und handelt von Nathanael (einem Magier-Schüler) der aus Rache das titelgebende Amulett von Sarmakant stiehlt (bzw. es von Bartimäus stehlen lässt). Diese Tat bricht eine Reihe von ziemlich unvorhergesehen Ereignissen los... mehr sei an dieser Stelle nicht verraten.

Alles in allem ist die Geschichte an sich lesens/hörenswert und auch die Stimme des Erzählers passt.

Zwei Dinge möchte ich aber zum Ende noch anmerken:
Das Hörbuch hat keinerlei Musikalische Untermalung/Zwischenstücke. (Ob dass jetzt schön oder schade ist muss jeder für sich selbst entscheiden) Das Booklett (wenn man es mal so nennen darf) ist ziemlich mager und lieblos gemacht, es finden sich noch nichteinmal Titelangaben für die Tracks auf den CD's und auch keine Angaben darüber wieviele Tracks die CD's jeweils haben... da hätte man sich mehr mühe geben können

Weitere Hörbücher dieser Reihe:
 Das Auge des Golems (Band 2)  
 Die Pforte des Magiers (Band 3)



(© echthoerbuch.de 26.04.2019)
 


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