28.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Deutschland, Herbst 1977: Die Rote Armee Fraktion (RAF) entführt den Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer und tötet seine Begleiter. Man will die im Gefängnis einsitzende Terroristengruppe um Andreas Baader und Gudrun Ensslin freipressen. Nach über 40 Tagen endet die Entführung mit der Ermordung Hanns-Martin Schleyers. Peter-Jürgen Boock, einer der maßgeblich beteiligten RAF-Mitglieder, gehört in den ersten drei Wochen der Entführung zu den Bewachern Schleyers. Erstmalig unternimmt Boock nun den Versuch, in einer dokumentarisch-fiktiven Montage darzustellen, was sich zwischen den Geiselnehmern und dem Entführungsopfer ereignete, wie die Gespräche verliefen. Diese Innensicht zeigt, daß Hanns-Martin Schleyer seinen Entführern argumentativ deutlich überlegen war. Boock kommt deshalb rückblickend zu dem Schluß: Die RAF ist nicht nur an der harten Haltung der Regierung Schmidt, sondern auch an der Person Hanns-Martin Schleyers gescheitert.
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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