26.04.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Das wohl berühmteste Drama von William Shakespeare um Brudermord, Intrigen und der Frage nach dem Sein oder Nichtsein wurde in dieser BEarbeitung in die Ferne Zukunft verlegt. Die Raumstation Helsing°r ist das Machtzentrum des Reiches Denmaarg, dass sich die Gebiete der Noorway und der Engelland unterworfen hat. Auf Ihr herrscht Fürst Fengon, der durch den Mord an seinem Bruder und die Hochzeit mit dessen Frau Geruth an die Macht gelangt ist. Als dem jungen Prinzen Hamlet der Geist seines ermordeten Vaters erscheint und ihn zur Rache auffordert, nimmt das Unglück auf der Helsing°r seinen Lauf.
Unsere Rezension Hamlet ist eines der bedeutendsten Dramen der Literaturgeschichte. Über die Geschichte selbst muss man daher wohl nicht viel sagen. Aber wie ist die vorliegende Fassung zu bewerten? Hamlet wurde von "Der Sprachraum" in den Weltraum verlegt. Eine einmalige Chance, dieses Stück auch denen bekannt zu machen, die sich normalerweise nicht mit solch schwerer Literatur befassen würden. Doch solch einen Stoff so stark zu verändern ist eine Gradwanderung, denn sehr leicht wird das ganze nur noch schräg und banal. Otto Strecker (von ihm stammt die Übersetzung, Überarbeitung, er spielt den Hamlet und führte Regie) gelang der Balance-Akt aber sehr gut. Die Handlung spielt auf einem sehr großen Raumschiff, aber dieser Umstand bleibt dezent im Hintergrund und wirft die zu Grunde liegende Handlung kaum durcheinander. Eine wichtigere Veränderung an "Hamlet" bildet die Übersetzung Streckers. Er hat den Hamlet ein wenig vereinfacht, ohne der Geschichte zu nahe zu treten. Hierdurch kann man der Geschichte relativ einfach folgen, und sie kann wesentlich mehr Menschen erreichen als die komplexere aber detailgenauere Übersetzung früherer Stücke. Aber auch für diejenigen, welche zum Beispiel lieber Klaus Kinski in seiner Hamlet-Rolle genießen, ist es eine nette Abwechslung, sich auch einmal diese etwas lockerere Fassung anzuhören. Inhaltlich gibt es eigentlich nur einen Kritikpunkt, denn die Fecht-Szene am Ende war schwer gut einzugliedern, und damit tat sich Herr Strecker auch tatsächlich ein wenig schwer. Zum Beispiel ist Hamlet bereits nach fünf Sekunden Fechten atemlos und schweißnass. Bleibt als letzter Punkt noch die Sprecher. Herausragend sind zwei Sprecher, Gunter Schoß als der Bösewicht (der Stiefvater von Hamlet und Mörder seines Vaters) und Joachim Kerzel in einer Nebenrolle (der ermordete Vater von Hamlet). Beide haben so dominante Stimmen, dass es für die anderen Schauspieler schwer ist, selbst mit ihrer sehr guten Leistung an deren Ausstrahlung heran zu kommen. Fazit: Ein gewagtes, aber auch ein gelungenes Experiment. Es ist keine absolut originalgetreue Umsetzung, also nichts für diejenigen, welche keine Abweichung akzeptieren. Aber es ist eine Fassung, welche für alle interessant ist, die sich noch nie so richtig an "Hamlet" heran gewagt haben. Weitere Hörbücher des Autoren Beat Shakespeare
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