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| 24.04.2024 | |
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Inhaltsangabe des Verlags Die Unsterblickeit ist ein großes Versprechen und unsterbliche Liebe ein noch größeres. Kalypso, die verführerische Nymphe, versucht Odysseus, der ihr verfallen ist, auf ewig an sich zu binden. Sie verspricht ihm ewiges Leben, so er denn auf immer bei ihr bliebe. Denn bisher war ihn noch keiner begegnet, dem sie diese Macht beweisen mochte. Odysseus, der Zweifler, wäre nicht er selbst, wenn er sich einfach für Kalypso entscheiden würde. Die Götter beschließen ein Symposium über die Sterblichkeit abzuhalten und schicken ihm quälende Erinnerungen.
Unsere Rezension  Diese Erzählung wirft ein ganz neues Licht auf die Odysseus-Sagen. Sie möchte nicht zum so-und-so-vielten male die Handlung berichten, sondern wirft viel mehr Licht auf die Motive, auf die Wünsche, die Hintergründe, und soll das Verhalten von Odysseus erklären. Dabei geht es dem Autor auch weniger um Odysseus selbst, sondern viel mehr um das Verhalten der Menschen im Allgemeinen. Die Erzählung schwankt sehr stark zwischen Liebesroman, philosophischem Werk, erotischem Stoff (Reich-Ranicki nannte es - glaube ich - einen Porno) und einer Sage. Zwei Dinge fallen sehr auf. Das Erste: die Geschichte wird in einem modernen Kontext erzählt (Kalypso möchte ins Kino und landet stattdessen im Stundenhotel, ...), was teilweise recht seltsam anmutet. Das Zweite: der Stil der erotischen Passagen, die nicht gerade sehr poetisch geschildert werden. So wird zum Beispiel das f.....-Wort doch recht häufig verwendet. Es ist schwer, ein einfaches Urteil über dieses Werk zu fällen, da es so inhomogen ist. Manchmal sehr anspruchsvoll, manchmal plump, kann man kaum ein abschließendes und faires Urteil fällen. Wen diese Besprechung neugierig gemacht hat, der sollte sich einfach ein eigenes Urteil bilden. Weitere Hörbücher des Autoren  Abendland
Die Nibelungen
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Nachts um eins am Telefon
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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