13.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Der Flieger Jacques Bernis trifft nach vielen Jahren Genoveva wieder, eine Freundin aus Kindertagen, die er noch immer liebt. »Bernis erkannte in ihr, tief verborgen und wohl behütet, das kleine Mädchen, das da schlummerte und das ihn einst geliebt hatte ... Sie ließ ihn erzählen, von gemeinsamen Erinnerungen und seinem Leben als Flieger. Und das tat sie, weil sie ihm ein kleines Mädchen anvertraute, das getröstet sein wollte, und kleine Mädchen tröstet man mit Träumereien.« Antoine de Saint-Exupéry erzählt von dieser bittersüßen Liebesgeschichte und von der gefahrvollen, berauschenden Welt der Flugpioniere, der bizarren Schönheit der Wolkengebirge, der übermächtigen Großartigkeit des nächtlichen Himmels. »Jedes Ding trägt im Inneren das Geheimnis, das seine Seele ist.« Antoine de Saint-Exupéry flog in den 20er Jahren als einer der ersten Kuriere die Strecke Toulouse-Casablanca-Dakar. 1927–29 war er Direktor eines Flugplatzes in der Sahara, dort schrieb er auch seinen ersten Roman, den »Südkurier«.
Unsere Rezension Hört man den Namen Antoine de Saint-Exupéry, dann denkt jeder nur an "Der kleine Prinz". Doch damit tut man ihm unrecht, denn er hat auch noch einige andere, beachtenswerte Werke verfasst. Man sollte aber nicht Geschichten erwarten, die seinem bekanntesten Werk ähneln. Das vorliegende Werk ist alles andere als eine Geschichte für Kinder. Es ist ein sehr tiefes Werk, das man nach dem ersten Mal hören kaum gänzlich erfassen kann. Teilweise werden Dinge erst erklärt, nachdem sie bereits genannt wurden, so dass sich erst im Verlauf der Geschichte eigentlich alles klärt. Diese war eines der ersten Hörbücher, die ich mir gleich noch einmal anhören wollte und dies auch tat. Es werden zwei Geschichten miteinander verstrickt: eine tragische Liebesgeschichte und eine Abenteuer-Geschichte von einem der Pioniere der Fliegerei. Beide Geschichten haben alles, um ein ganz besonderes Werk zu verfassen, beide haben mich aber nicht so fasziniert, wie ich das von einem de Saint-Exupéry erhofft hätte. In wieweit daran Kürzungen schuld sind, inwieweit der Roman selbst nicht den Zauber versprüht, denn ich erhofft hatte, ist schwer zu sagen. Bevor aber eine negative Haltung dem Stück gegenüber entsteht, seid versichert, dass es sich um gute, solide Kost handelt, wer an Literatur oder de Saint-Exupéry interessiert ist, kann sich das Hörbuch auf jeden Fall zulegen. Nur erreicht es eben nicht den Spitzenwert von "Der kleine Prinz". Aber vielleicht schreibt man solch ein Werk auch nur einmal in seinem Leben. Das Stück wird anfangs sehr hart gelesen. Das fand ich im ersten Moment eher störend. Aber nach einer Weile fällt es nicht mehr weiter auf. Vielleicht auch ein Zeichen, das es zu der Atmosphäre des Stückes passt. Weitere Hörbücher des Autoren Briefe an seine Mutter
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