Kleine & Linzenich „Halbzeit!“ Ein Kabarett über die Wechseljahre des Mannes Während die Wissenschaft noch heftig darüber diskutiert, ob es auch beim Mann so etwas wie ein Klimakterium gibt, sind Kleine & Linzenich schon mittendrin – und nicht nur im Thema: Denn irgendwann steht man nachts auf, weil Prost und Prostata nicht mehr gleich gut funktionieren, kommt am Badezimmerspiegel vorbei, kriegt ’nen Schreck und sagt: „Hallo Papa!“ Der Diskotheken-Türsteher fragt einen, ob man seine Tochter sucht, bei Mc Donalds bekommt man ungefragt den Seniorenteller vorgesetzt und die Geburtstagstorte ähnelt immer mehr einem Fackelzug. Und man weiß: Jetzt kommt die Zeit der maskulinen Torschusspanik, wo der Porsche zum Rollstuhl der Reichen wird. Und so kommt man von den Flegel- in die Pflegejahre, wo man vom ’Mann für alle Fälle’ zum ’Mann für alle Bälle’ wird. Wo man über einen Wein sagt: „Toller Abgang“ weil man selbst keinen mehr hat. Und weil man keinen Sport mehr treiben kann, fängt man an Golf zu spielen – spazieren gehen mit Regeln eben. Nur eines bleibt gleich: Wenn die neue Freundin 20 ist, sollte man das auch sein. 20 Millionen EURO reich. Nun sind sich Kleine & Linzenich auch hier wieder nicht einig. Nikolaus Kleine hält sich selbst für dieses Thema für zu jung und Ferdinand Linzenich für zu unreif. Nun haben Schwule die Midlife Crisis ja auch 20 Jahre früher als Heteros. Und so glaubt der eine, er habe sie mit der Pubertät schon hinter sich. Und der andere glaubt, er bekommt keine Midlife Crisis. Und jeder glaubt von dem anderen er sei mittendrin, und das glaubt das Publikum garantiert am Ende des Programms von den Beiden auch. Also wie immer - ein typisches Kleine & Linzenich Programm
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