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Hörbuch ISBN 3936614008
Inhaltsangabe des Verlags

Lylith drehte sich erhobenen Hauptes um und schritt den Hang hinab, zurück zu Ihrem elterlichen Hof. Die letzten Worte von Argan, dem ältesten ihres Dorfes, hallten ihr noch durch den Kopf:

"Du, Lylith, trägst eine große Gabe, aber auch Verantwortung in Dir. Nutze sie, denn der Tag naht, am dem das ganze Dorf und vielleicht alle Menschen
deine Hilfe brauchen."

Titel

Lylith, die Hohepriesterin - Balars Erbe (Folge 1)

 
AutorOlaf Seider
GenreFantasy
ArtLesung
SprecherIrina Hunka
VerlagHörspiele Welt
Veröffentlichung 0
CDs1
ISBN9783936614008  (früher 3936614008)
Preis CD
5,00 € (unverbindliche Preisempfehlung)
CD Kauf
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Dauer41 min
 


Unsere Rezension  

Wer Fantasy Geschichten mag wird dieses Hörspiel wohl auch mögen. Das überraschende: Wer Fantasy nicht gerne oder gar nicht mag, wird es (wahrscheinlich) genießen! Ich war bis dahin nur Fan von Herr der Ringe und lehnte ansonsten Fantasy Geschichten vollkommen ab, was sich mit diesem Hörbuch änderte!
Das mystische Märchen lässt einen in eine Welt eintauchen und erscheint so real wie HdR, und ist doch ganz anders.
Ein Hörbuch zum relaxen.
Irina Hunka verkörpert die verschiedenen Rollen erstklassig und man glaubt fast, ein Hörspiel zu hören, wenn nicht die Geräuschkulisse fehlen würde. Sie verstellt ihre Stimmlage klasse, und wenn mal nachgeholfen wurde stört das nicht, wie es zum Beispiel bei der John Sinclair Edition 2000 der Fall war, sondern unterstützt die Atmosphäre noch.
So wurde die Stimme von Balar, dem Bösen, bearbeitet, welcher Lylith auf seine Seite ziehen und die Hohepriester vernichten will, wodurch die Atmosphäre noch düsterer wird.
Zwischendurch ertönt Musik, welche exzellent zur jeweiligen Situation passt und die Szene hervorragend unterstützt. Die Musikeinsätze sind genau richtig dosiert: nicht zu viel und nicht zu wenig.
Das Cover zeigt hauptsächlich die Steinkreise und lässt einen weiter in die Welt eintauchen, die mich restlos begeisterte.

Fazit:
Geniale Story und Sprecherin sowie Musik lassen dieses Hörbuch einmalig werden.
Kauftipp!

Unsere Rezension  

Da es relativ wenige Hörbücher im Genre "Fantasy" gibt, tritt man eher mit gespannten Gefühlen an ein solches Stück. In die erste Folge der Serie "Lylith - die Hohepriesterin" von Olaf Seider wird man leicht eingeführt. Man kann der Handlung gut folgen und braucht keine Angst zu haben, den Faden zu verlieren, wenn man z.B. etwas anderes neben dem Hören macht.
Etwas schade jedoch ist es, dass die ganze Geschichte nur von der Sprecherin Irina Hunka begleitet wird. Sie muss somit in viele unterschiedliche Rollen schlüpfen und diese so gut wie möglich wiedergeben. Im großen und ganzen ist ihr das auch gut gelungen, aber dennoch könnte das die Geschichte im späteren Verlauf eintönig wirken lassen.
Wenn man an das Thema Fantasy geht, denkt man, man hat alles schon einmal irgendwo gehört, spätestens nachdem man sich Tolkiens Herr der Ringe zu Gemüte geführt hat. Doch der Reiz liegt in der Umsetzung, auch wenn alle Geschichten auf ähnlichen Prinzipien aufbauen, und es ist interessant, mit welchen Variationen diesmal gearbeitet wird. Spätestens nachdem ich das interessante Cover sah, war diese Neugierde wieder wie gewohnt vorhanden, und ich konnte nicht abwarten, die Frage zu klären, wie das "Gute" das "Böse" diesmal bekämpft.
Diese Folge ist eine Art Einleitung, sie ist noch nicht extrem spannend, sondern beschreibt eher den Rahmen, in dem sich die weiteren Folgen abspielen werden. Sie macht gespannt auf alles folgende.
Das Besondere an einer Fantasy-Reihe ist, dass am Ende eines Teiles die Handlung einerseits abgeschlossen ist, andererseits ist man aber automatisch gespannt, wie es wohl weiter geht. Dies hinterlässt ein zwiespältiges Gefühl.

Unsere Rezension  

Die 14-jährige Lylith wird eines Morgens zum Ältesten ihres Dorfes gerufen. Dieser eröffnet ihr, dass sie zu Höherem bestimmt ist und eines Tages vielleicht die Welt zu retten hat. Lylith kehrt nach Hause zurück und verfällt in Hochmut (Zitat: „Ich bin etwas Besonderes, also muss ich auch so behandelt werden!“). Derweil erkennt der Ex-Hohepriester Balar der Dreizehnte in Lylith seine wiedergeborene magische Begabung und versucht, sich des Mädchens zu bemächtigen (Zitat: „Ich komme nicht mehr in ihren Geist! Verdammt, verdammt, verdammt!“). Er schickt seinen Hauptmann Sorgon aus (Zitat: „Weg mit dir, Bürschlein!“), um Lylith zu entführen. Dieser wird jedoch im Geheimnisvollen Wald von den dort ansässigen Elfen aufgehalten (Zitat *zwitscher zwitscher*).
Dieses Hörbuch verdient es nicht, gehört zu werden. Die Geschichte entbehrt eines jeglichen Vor- und Nachspiels; sie bildet nur einen Ausschnitt, und einen langweiligen dazu. Die Sprecherin trägt ihren Text mit der Dramatik und dem Temperament einer in der Ecke vergessenen Socke vor (Vorgabe des Regisseurs oder einfach ungeeignete Sprecherin für Hörspiele? Ich kenne keine anderen Werke von ihr). Bestenfalls reizt die lahme, gestelzte Rede noch zum Lachen, doch überwiegend ringt sie dem gelangweilten Hörer ein gequältes Stöhnen ab und fördert den raschen Griff zur AUS-Taste. Zu erwähnen wäre höchstens noch die völlig unpassende musikalische Untermalung. Dieses Hörspiel ist überflüssig.

Unsere Rezension  

Die Geschmäcker sind sehr verschieden, und dies zeigt sich wohl auch an dieser Fantasy-Reihe, denn es gibt Hörer, die sie lieben, und andere verteufeln sie. Es ist schon interessant, dass es einige Stücke gibt, die nicht mehr als alle anderen entweder als gut oder schlecht empfunden werden, aber kaum mittelmäßig.
Wem kann man dieses Hörbuch also empfehlen, und wem nicht? Man muss Fantasy mögen, sonst wird einem Lylith nicht gefallen. Und man muss sich relaxed einem Stück widmen können, denn Lylith ist keine Produktion, die von Beginn bis zum Ende mitreißt. Es gibt Stärken, aber auch Schwächen in diesem Stück. Aber da es leider nicht sehr viele Fantasy-Geschichten gibt, kann man sich als Fans diesem Stück ruhig widmen.
Allerdings sollte man flexibel sein, was die Form einer Lesung anbetrifft, denn Lylith geht einen ungewöhnlichen Weg. Irina Hunka liest die Geschichte über weite Strecken normal vor. Und zwar sehr gut. Allerdings verleiht sie einigen Figuren eine sehr eigene Stimme, wie zum Beispiel auch Rufus Beck in Harry Potter. Allerdings vertraute die Regie wohl nicht ihren schauspielerischen Fähigkeiten, sondern verzerrt ihre Stimme, je nach Person, auf jeweils andere elektronische Weise. Dies klingt teilweise doch ein wenig nervig.
Die gute Nachricht: viele andere Verlage hätten aus den Folgen 1 bis 4 von Lylith ein einziges, teures Hörbuch gemacht. Nicht so Hörspiele-Welt. Man kann sich die erste Folge einzeln kaufen, und danach immer noch entscheiden, ob man den Rest hören möchte. Allerdings muss man sich danach auch entscheiden, denn die erste Folge ist nicht abgeschlossen, sondern bildet nur den Auftakt zu einer Geschichte, die sich durch alle Folgen hindurch zieht.
Und ein weiteres Plus: die Verfolgungsjagd durch den Wald ist einfach großartig, eine tolle Idee. Sie dauert zwar nicht lange, hat mich aber sehr überzeugt, endlich mal wieder eine neue und originelle Idee im Fantasy-Genre.

Weitere Hörbücher dieser Reihe:
 Der Baum des Gaalin (Folge 3)  
 Die magische Verwandlung (Folge 2)  
 Die Schlucht der schreienden Seelen (Folge 4)  



(© echthoerbuch.de 26.04.2019)
 


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