28.04.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags "Du verstehst nicht, Max. Du solltest tot sein!" flüstert die geheimnisvolle Frauenstimme am Telefon. Dabei wollte Max Kellerau doch nur eine Studienreise nach Freiburg machen. Und schon auf der Zugfahrt trifft er einen mysteriösen Archäologen, der ihm etwas von einer dunklen Vergangenheit der Stadt erzählt. Und dann diese Frau am Telefon, die ihn vor irgendetwas zu warnen scheint. Max gerät in einen Strudel der Ereignisse, der sich kaum aufzuhalten scheint. Welches Geheimnis rankt sich um die Region im Breisgau?
Unsere Rezension Die zweite Folge des aktuellen Vierteilers aus dem Hause Pandoras Play beginnt dort, wo die erste endete: im Hochmoor. Max ist tot, Andrea die ihm nachgereist ist, weiß dies. Oder? Gleich zu Beginn wird der Hörer mit der Besonderheit dieser Geschichte konfrontiert. Die Handlung um Andrea wechselt immer wieder zwischen zwei Realitäten, und das sehr geschickt. Findet sich der Hörer gerade noch in den Alpen wieder, wo Max versucht, seiner Andrea Linderung für ihre seltsamen Fieberschübe zu verschaffen, so begleitet man Andrea im nächsten Moment in absolute Dunkelheit... Denkt der Hörer er habe nun Herausgefunden welche "Realität" die wahre ist, geschieht wieder etwas, das den Hörer verunsichert. "Die Spur des Weihrauchs" beantwortet einige Fragen aus der ersten Folge, lässt jedoch an diesen Antworten einen gewissen Zweifel bestehen und wirft natürlich weitere Fragen auf. Dadurch wird der Hörer immer wieder angeregt, sich Gedanken um die Geschehnisse zu machen. Wer ist gut und wer ist böse, ist es wirklich schwarz/weiß, oder gar eine perfekte Täuschung? Die Geschichte wird Stück für Stück weiter geführt, ohne zuviel in die Zukunft blicken zu lassen, aber genauso wenig dem Hörer das Gefühl zu vermitteln, er werde hingehalten. In Punkto Spannung steht die Spur des Weihrauchs dem Hochmoor in nichts nach. Der Faktor "Mystery" ist im zweiten Teil jedoch etwas geringer, was der Geschichte aber keinen Abbruch tut. Im Gegenteil, alles ist sehr stimmig und aufeinander angepasst. Wie schon beim ersten Teil ist die Musik von Marcel Schweder und Marco Göllner sehr passend gewählt. Die Atmosphäre, die zusammen mit dem ebenso guten Effekten geschaffen wird, ist sehr stimmungsvoll und unheimlich, und trägt damit die Geschichte mit voran. Bis auf Anette Lindemann, können alle Sprecher überzeugen, ja es ist sogar eine Steigerung festzustellen. Anette Lindemann gelingt es nicht glaubwürdig eine "Sennerin" zu verkörpern und ihre Darbietung hört sich auch recht steif an. Zusammengefasst, eine sehr gute Weiterführung der Geschichte, sie erzeugt viel Vorfreude auf die nächsten beiden Teile. Weitere Hörbücher dieser Reihe: Ein Grab im Eis (Folge 3)
Im Hochmoor (Folge 1) Im Karakorum (Folge 4) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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