04.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Hörspielcollage von Gerhard Polt und Jürgen Geers Die Aufnahmen zu diesem Hörspiel entstanden im Jahr 1975, als Gerhard Polt im improvisierten Rollenspiel seine Nachbarschaft imitierte, die ab 1968 allmählich einer neuen, finanzstärkeren Klientel weichen musste: Die Straße, in der Polt seine Jugend verlebte, wurde saniert. München putzte sich für die anstehende Olympiade heraus. Diese Umbruchsituation stellt Polt nach, indem er in die Rollen der Beteiligten schlüpft und deren Wahrnehmungsperspektive nachzeichnet. In einer ersten Kritik schrieb Günther Vogt von der FUNK-Korrespondenz: "Der Münchner Gerhard Polt ist ein absolutes Phänomen. Reporter und Komödiant in einer Person ... hat er rund 50 Figuren zu Wort kommen lassen. Das heißt, er gibt ihre `Statements´ mit der eigenen Stimme wieder und trifft den Ton von Männlein und Weiblein, jeden unverwechselbar, ohne akustische Grimassen schneiden zu müssen. Schon das ist eine Glanzleistung für sich. Der Mann muss ein Chamäleon im Kehlkopf sitzen haben. Niemals wird vor Zorn gegeifert oder schrill Partei ergriffen. Es darf sich jeder sein Bild machen über demonstrierende Studenten, plastikverpackte Tiefkühlkost und Münchner Kleinbürger. Man muss dieses Kapitel erzählten Lebens in Erinnerung behalten, denn es ist, ohne sich abzumühen, mit einer Kette ungewollter Aperçus ein Stück Hörliteratur geworden. In Jürgen Geers hat Polt den kongenialen Realisator gefunden ...”
Weitere Hörbücher dieser Reihe: Claire Waldoff
Dieter Hildebrandt Friedrich Hollaender Hanns Dieter Hüsch Heinz Erhardt Helmut Qualtinger Joachim Ringelnatz Karl Valentin und Liesl Karlstadt Kurt Tucholsky Werner Finck Wolfgang Neuss (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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