20.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Fritz Langs Privatleben zu erfassen, war kaum je möglich. Nur seine Filme sollten öffentlich diskutiert werden, die private Existenz habe die Allgemeinheit nicht zu interessieren. Unbekannt war deshalb auch Fritz Langs lebenslange Freundschaft mit seiner Jugendliebe Eleanor Rosé. Über Jahre hinweg wechselten die beiden zeitweise beinahe täglich Briefe, auch zwischen Amerika und Europa. Der Briefwechsel setzt im November 1933 ein, wurde in den fünfziger Jahren vermutlich ausgesetzt und endete 1976, einige Monate vor Langs Tod. Die Briefe geben erstmals Einblicke in das Privatleben und die witzige, charmante Persönlichkeit Fritz Langs, kommentieren aber auch Weltereignisse, Filme, Bücher und nicht zuletzt seine Filme: seine Werke, die er stets ausdrücklich als "Zeitdokumente" verstanden haben wollte, speisten sich schlussendlich aus persönlichen Erlebnissen und Engagements. So sind diese Briefe einerseits spannende Zeitdokumente, andererseits stellen sie die von Lang selbst erschaffene Kunstfigur des legendären Regisseurs in ihre Lebenszusammenhänge.
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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