02.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Sie sind eines der faszinierendsten Paare der Musikgeschichte: Kurt Weill (1900-1950), weltbekannter Komponist und Schöpfer der "Dreigroschenoper", und Lotte Lenya (1898-1981), unvergessene Sängerin und Schauspielerin. Sie treffen sich 1924 in Berlin, und es ist Liebe auf den ersten Blick. Die beiden heiraten, und ihre Ehe dauert, unterbrochen durch eine Scheidung und Wiederheirat, bis zu Weills Tod 1950 in Amerika. Ihre Briefe - eine Korrespondenz voller Poesie und Schnoddrigkeit, Klatsch, Alltagsärger, erotischer Anspielungen und künstlerischer Reflexion - erzählen von ihrer Liebe, von der Kulturwelt der Weimarer Republik und vom Berlin der "goldenen Zwanziger", von Reaktionen auf Weltereignisse und vom Leben im Exil. Der Briefwechsel - in den wichtigsten Metropolen und unbekanntesten Winkeln der Welt verfasst - hat seine Idealbesetzung gefunden: Helene Grass interpretiert den Part der Lotte Lenya - im Gesang wie auch im Vortrag - mit ebenso betörender wie energischer Stimme und bringt die Zuhörer mit Lenyas Sätzen wie "tu Dein Glätzchen nicht zu sehr in die Sonne, sonst wirst Du doof" zum Lachen. - "… und nun bist Du schon zum zweiten Mal ein Weillchen. Du musst eben alles doppelt haben, Du Ameisenblume", entgegnet Gerd Wameling und trifft genau den passenden ironischen Tonfall für die Mischung aus ernsthafter Reportage und kindlich-liebevollem Sprachspiel.
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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