25.04.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Durch einen Unfall wird der Kommandeur der Stadtwache, Sam Mumm, dreißig Jahre in die Vergangenheit versetzt: Im alten Ankh-Morpork herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände. Die Wache besteht aus korrupten Versagern, und einer von ihnen ist der junge Obergefreite Sam Mumm, der den schädlichen Einflüssen eines gefährlichen Verbrechers zu erliegen droht. Sam Mumm muss sich also selbst retten...
Unsere Rezension Ein neuer Roman aus Pratchetts Scheibenwelt und einer der etwas anderen Art. Einer der Vorzüge Der Scheibenwelt-Reihe ist, dass Pratchett sich jedes mal ein anderes Thema behandelt und obwohl sich alle Roman von ihm vom Stil her sehr ähneln, vom Inhalt her wiederholt sich keiner. In "Die Nachtwächter" wird man gemeinsam mit Mumm, dem Kommandeur der Nachtwache, in ein von Beginn an spannendes Abenteuer geworfen. Doch die Spannung ist nur eine Zugabe, denn das eigentliche Feld von Pratchett ist der Humor. Nicht umsonst nennt man ihn den Comedy-Star unter den Fantasy-Autoren. In diesem Stück sind die Fantasy-Elemente aber sehr stark in den Hintergrund gedrängt, die Geschichte wäre genauso auch in einem mittelalterlichen Roman erzählbar. Dies ist aber keine Kritik. Im Gegenteil, dank dem ständigen Auftauchen aller möglichen skurrilen Wesen kann man sich besser auf die witzigen Dialoge konzentrieren. Es tauchen immer wieder Gespräche auf bei denen man sich kringeln könnte vor lachen. Und als Zugabe zu dem auch ansonsten sehr unterhaltsamen Stück ist dieser Roman auch so spannend, wie kaum ein anderer zuvor. Da wird es auch verzeihbar, dass es teilweise schwierig ist, jeder Wendung der Handlung einfach zu folgen. Dies mag daran liegen, dass das Stück mit insgesamt nur drei CDs stark gekürzt ist. Nicht jede Kürzung ist ja an sich zu verwerfen, in diesem Falle habe ich aber den Eindruck, dass der rote Faden in der Geschichte teilweise ein klein wenig aus dem Auge verloren wurde. Dennoch kann ich es nur jedem empfehlen, denn die witzigen Dialoge entfalten ihre Wirkung nichts desto trotz und ich tue mich noch sehr schwer, ob ich nicht doch die Bestnote vergeben soll. Verdient hat die auf jeden Fall Peer Augustinski. Ich habe in der letzten Zeit viel lobendes über ihn gehört, und war sehr gespannt, ihn einmal selbst zu hören. Und ich war überrascht. Seine Stimme hatte ich immer eher nervend in Erinnerung, aber dieses Hörbuch liest er ausgezeichnet. Im Stile eines Rufus Beck spielt er jede Figur auf ihre eigene Art, aber bei weitem nicht so schrill wie Dirk Bach, der bisher die meisten (oder alle?) Scheibenwelt-Romane gelesen hat. Peer Augistinski hat mich bei weitem mehr überzeugt in dieser Rolle. Weitere Hörbücher des Autoren Ab die Post
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