28.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Eine gewöhnliche Bahnfahrt sollte es werden, von Budapest nach Wien, im April 1991. Der reisende Schriftsteller – niemand anderes als Kertész selbst – wird plötzlich mit der uniformierten Vergangenheit konfrontiert: Ein Zöllner überführt ihn eines Devisenvergehens, drangsaliert ihn mit Mißachtung, Befehlen, gar dem Rausschmiß aus dem Zug. Auch Péter Esterházy reist auf derselben Strecke und erlebt genau dieselbe Situation – aus der Sicht des Nachgeborenen jedoch, des vom Leben weniger Gedemütigten, des Aufrechteren. Doch auch er muß einsehen, daß Furcht und Verwundbarkeit in ihm wohnen. Imre Kertész und sein Freund Péter Esterházy lesen diese doppelt erlebte Geschichte mit charmanter Selbstironie und mit einem klaren Blick für die Absurdität, für die Gefährlichkeit des Banalen.
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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