29.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Michael Lentz ist beides: Sprachkünstler und Sprechkünstler. Seine Texte sind Sprechexperimente, die gehört werden wollen. Der Bachmann-Preisträger 2001 hat mit muttersterben in Klagenfurt für Furore gesorgt. Denn zu hören waren Wortgewitter und Sprachschauspiel. Mit genauem, sezierendem Blick verfolgt der Sohn das Versterben der Mutter. Die Analyse eines Verlustes, das Protokoll des Verschwindens. Michael Lentz schwankt in seinen Texten zwischen Avantgarde und Innovation, zwischen Wortfloskeln und Wortkreationen: bernhardeske Tiraden, beckettsche Gestalten, versteift auf sinnlose Rituale des Alltäglichen, und immer wieder Brüche mit Erwartung und Tradition. "Mutter schien keine angst zu haben. Ich werde wohl langsam alt, sagte sie plötzlich vor jahren. Oder sie sagte, ich werde alt, bis sie eines tages sagte, wir sind alt geworden." Michael Lentz liest hier u.a. Ein fleck, Herr B. isst gerne eine Schnitte Brot, Allora, Ficken lag in der Familie und Was tun?.
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