28.04.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Das Porträt einer jungen Frau, die zwischen zwei Kulturen nach ihrer wahren Heimat sucht, ein Hörbuch voller subtiler Dramatik, von Figuren, die berühren und fesseln, und von afrikanischen Bilderwelten, die die Herzen der Menschen öffnen. "Die Fülle und die Unendlichkeit der Landschaft, die Farben bei Sonnenuntergang und der Duft, der die Nase bis zum jüngsten Tag versklavte, betäubten ihre Sinne": Stella, die in Afrika aufgewachsen ist und nach England fliehen musste, ist zurückgekehrt ins Hochland Kenias. Doch sie muss erkennen, dass das Afrika ihrer Sehnsucht Vergangenheit ist. Und immer deutlicher fühlt sie in sich die Liebe zu einem Mann in England, die sie längst verloren glaubte.
Unsere Rezension Man könnte Stefanie Zweig vielleicht die Rosamunde Pilcher Afrikas nennen. Die Geschichte schwankt zwischen romantisch verklärt, realistisch hart, verspielt, traurig. Es ist eben eine Geschichte der Gefühle. Letztlich sind die Gefühle auch das, was die Geschichte auszeichnet, denn die Handlung ist nicht immer spannend. Aber es macht nichts, die Atmosphäre Afrikas lässt die Story sowieso ein wenig in den Hintergrund treten. Anfangs ist es eher schwer, der Handlung zu folgen, denn es wird immer wieder auf Personen oder Geschehnisse verwiesen, die noch nicht eingeführt wurden. Gerade durch diese begrenzte Orientierungslosigkeit und die wunderschöne Atmosphäre gleitet man teilweise ins Träumen über, und stellt mit Erstaunen fest, dass man gar nicht mehr so konzentriert gelauscht hat. Nach der ersten CD bekommt man die Geschichte aber dann in den Griff und kann die herrliche Atmosphäre umso intensiver genießen. Ebenso wie bei den Geschichten von Frau Pilcher handelt es sich nicht um einen reinen "Heile-Welt"-Roman. Es gibt auch immer wieder Passagen, in denen die Welt in ihrer vollen Härte durchscheint, und es gibt auch sehr rührselige Szenen. Man kann als kurzes Fazit vielleicht am Besten sagen, dass es sich um eine Geschichte über Träume und das Erwachsenwerden handelt und dass diese Geschichte in einer sehr exotischen und fröhlichen Umgebung handelt. Gaby Dohm spricht nicht mit der Präzision einer ausgebildeten Shakespeare-Darstellerin. Wer sie als Schauspielerin kennt, der wird immer wieder eine warmherzige und sympathische Erzählerin vor Augen haben, die vor dem Bett oder nebenan auf dem Beifahrersitz sitzt, und einem eine Geschichte erzählt. Selten hatte ich so sehr den Eindruck, den Erzähler wirklich als Person vor mir zu sehen. Wenn man sie kennt und mag, wird man sehr zufrieden sein mit der Lesung. Für alle anderen ist es zumindest eine durchschnittliche Lesung, über die man sich nicht ärgern wird. Weitere Hörbücher des Autoren ... doch die Träume blieben in Afrika
Es begann damals in Afrika Irgendwo in Deutschland Karibu heißt willkommen Katze fürs Leben Nirgendwo in Afrika Owuors Heimkehr (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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