18.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags In den hölzernen Götzen-Schreinen am Ufer loderten kleine Feuer. Menschen drängten sich um eine Schar barfüßiger Priester. Ein Rauschen, wie die Schwingen eines großen Raubvogels, fiel über das Dorf. Er hatte sie gefunden... Der Legende nach befand sich in Jangal Mandir der Zugang zur Unsterblichkeit. Hier verschwand der Strom der Seelen... Von Schlingpflanzen halb bedeckt zeigten die Enden der Steinpritschen raubtierhafte Fratzen. Die Metallröhre mit dem Stein von Akhilesh hing an einem Ledergurt über Bakermans Schulter. Seine Hand ruhte auf dem Verschluss. Hinter den Fensternischen formten sich weitere Mönche aus dem Nassgrau der fahlen Nacht.
Unsere Rezension Bakerman macht sich mit seinem Team auf den Weg nach Indien, um einen der letzten fahlen Orte aufzuspüren und zu versiegeln. In Jangal Mandir vermuten sie den achten fahlen Ort. Unterstützt wird die Expedition vom Religionsforscher Stuart Carradine, der seit Jahren nach der antiken indischen Tempelanlage sucht. Auch Steven Burns taucht in Indien auf. Nachdem er April Carradine das Leben gerettet hat und vor den grauen Engeln fliehen konnte, macht er sich ebenfalls auf die Suche nach Jangal Mandir. In knapp 50 Minuten wird Teil 1 des Zweiteilers abgehandelt; ein düsteres und perfekt inszeniertes Hörspiel, wie man es von „Gabriel Burns“ erwartet, allerdings kommt die eigentliche Handlung, wie gewohnt, nur zäh voran und auf die, in sechseinhalb Jahren, angehäuften Fragen gibt es weiterhin keine Antworten. Das Hörspiel endet abrupt und völlig offen. Der Hörer muss sich bis zum Erscheinen von Folge 35 "Das Haus der Seele" gedulden, die wohl etwa in einem halben Jahr erscheinen wird, sofern der Rhythmus beibehalten wird. Bei Gabriel Burns handelt es sich um eine sehr komplexe Hörspielreihe, die ohne Kenntnis der vorherigen Folgen kaum zu verstehen sein wird, ein Quereinstieg in die Serie ist nicht empfehlenswert. Wie auch in den anderen Folgen überzeugt die Hörspielreihe vor allem durch die guten Sprecher und die düstere Atmosphäre. In dieser Folge gelingt es dem Erzähler, Jürgen Kluckert, durch seine hervorragenden Beschreibungen die Schauplätze der Expedition vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Unterstützt wird dies noch durch die indisch angehauchte Hintergrundmusik. Bei den Sprechern sticht besonders Norman Matt heraus, der die Rolle des Inders Chappu perfekt spricht. Nichtsdestotrotz bleibt Gabriel Burns eine Hörspielserie für Eingeweihte. Weitere Hörbücher dieser Reihe: Am Grenzgebiet (Folge 9)
Angst aus Eis (Folge 4) Bereit (Folge 23) Das Haus der Seele (Folge 35) Der Flüsterer (Folge 1) Die Brut (Folge 2) Die erste Erinnerung (Folge 12) Die erste Erinnerung (Folge 12 + Original Soundtrack) Die Fänge Des Windes (Folge 7) Die Kommission (Folge 13) Die Totenmaschine (Folge 6) Die Verbündeten (Folge 14) Die welke Saat des Lotus (Folge 19) Diesseits der Kuppeln (Folge 10) Experiment Stille (Folge 3) Infektiös (Folge 16) Nachtkathedrale (Folge 5) Nebelsee (Folge 8) Neun Morde (Folge 18) Ohne Bewusstsein (Folge 15) Rand der Gezeiten (Folge 31) Schmerz (Folge 33) Staub der Toten (Folge 20) Was ist das Leben? (Folge 17) Weiss (Folge 30) Welt der Dämmerung (Folge 11) Zwei Horizonte (Folge 29) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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