28.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Ein Krieger des Lichts glaubt. Weil er an Wunder glaubt,geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, dass seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, dass er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch. Manchmal wird er enttäuscht, manchmal verletzt. Aber der Krieger weiß, dass es sich lohnt. Für jede Niederlage gibt es zwei Siege. Alle, die glauben, wissen das. Coelho erzählt von elementaren Erfahrungen, von Grenzgängern und Suchenden, die den mutigen Umgang mit sich selbst, mit Konflikten und schwierigen Lebenssituationen zeigen.
Unsere Rezension Das Hörbuch ist eine sehr ungewöhnliche Produktion. Wenn man sich einige Inhaltsangaben verschiedener Quellen durchliest, hat man den Eindruck, dass es sich um ein Märchen handelt. Dieser Eindruck täuscht aber. Es ist allerdings schwer, das Stück richtig einzuordnen. In eine märchenhafte Rahmenhandlung wird eine Diskussion eines Kriegers des Lichtes eingebunden. Es ist eine Mischung aus einem philosophischen Stück, einem Sachtext, einem Roman, einem moralischen Traktat, und aus was auch immer sonst noch. Man sollte auf keinen Fall ein leichtes Stück erwarten, denn der Inhalt ist sehr umfangreich, aber auch sehr geballt. Leichter verdaulich wäre es gewesen, würde man den Hörer zwischendrin mal Luft holen lassen, zum Beispiel, indem man zwischendurch ein wenig der ungeheuer ausdrucksstarken Musik vom Anfang und vom Ende spielen würde. Immerhin hat der Verlag das Stück in sehr viele kurze Tracks unterteilt, sodass man selbst einfach anhalten oder ein Stück wiederholen kann. Das wird man hin und wieder machen müssen, um wirklich alles erfassen zu können. Was Hörern aus unserem Kulturkreis vielleicht ein wenig Probleme bereitet, ist das Bild des Kriegers, das Coelho verwendet. Er meint damit einen guten Menschen, der sich für das Licht einsetzt, verwendet aber entsprechend dem Krieger häufig Bilder wie Schlacht, Schwert, Sieg, ..., was teils etwas irritiert. Dies erklärt sich wohl aus den kulturellen Unterschieden, denn Coelho ist Argentinier, und dort sind solche martialischen Begriffe sicherlich nicht so negativ belastet wie hierzulande. Es macht das Buch aber andererseits auch wieder spannender, man bekommt nebenbei auch einen kleinen Einblick in die Kultur eines fremden Landes. Da das Hörbuch nicht leicht verdaulich ist, sollte jemand, der Coelho nicht kennt, vielleicht eher zu "Der Wanderer" greifen, das thematisch diesem Werk sehr ähnelt, aber besser als Einstieg geeignet ist. Und wem dieses Stück gefallen hat, dem kann man den Krieger auch empfehlen. Das Stück wird ausgesprochen gut vorgetragen, den Namen Markus Hoffmann sollte man sich auf jeden Fall merken. Weitere Hörbücher des Autoren Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte
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