02.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Ein Reiseführer der anderen Art! Stellen Sie sich vor, Sie wollen dem deutschen Alltag entfliehen. Sie reisen in ein Land, das in keinem Neckermann-Katalog angeboten wird. Sie fühlen sich als Rebell und Abenteurer. Und dann stoßen Sie ausgerechnet auf kurioses Deutschtum. Überall. Aserbaidschan - ein Land, das nach Öl, Salz und Smog riecht und in dem das Taxifahren eine „Philosophie noire“ ist.
Unsere Rezension Wo in Herr Gottes Namen ist Aserbaidschan? Ein Reisetagebuch dorthin, das macht gespannt. Dies klingt entweder nach einem total exotischen Knaller, oder nach einer langweiligen Schilderung. Das ungewöhnliche, keines von beiden trifft zu. Vor allem aber, dies ist vielleicht das wichtigste. An sich ist dies auch gar kein Reisetagebuch, sondern eher eine Mischung zwischen Roman und Dokumentation. Man hört nicht viel über das Land Aserbaidschan, man erlebt die Geschichte eines Aufenthalts dort. Die geschilderten Erlebnisse von Ingo Petz glänzen dabei nicht durch besondere Spannung oder Originalität, sondern eher durch eine gemütliche Atmosphäre, die durch die Schilderung der Fremde gerade Lust auf die Heimat macht. Spätestens an dieser Stelle muss man festhalten, dass das Land Aserbaidschan letztlich gut gewählt wurde, denn die Gemütlichkeit, welche man aus „Kuckucksuhren in Baku“ heraushört, klingt realistisch. Das echte Leben dort besitzt sicherlich auch viele andere Seiten, aber das Hörbuch klingt überzeugend. Mit das Beste an dem Werk ist der Sprecher. Gerd Köster besitzt die richtige Mischung aus interessanter Erzählstimme und authentischem Sprechstil. So und nicht anders kann sich Ingo Petz nur anhören! (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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