30.04.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Adrian Healey ist Student in Cambridge und ein notorischer Schwindler. Für eine Hausarbeit fälscht er erfolgreich drei „verschollene“ pornografische Kapitel eines Charles-Dickens- Romans. Doch auf einmal gerät er selbst in ein verwirrendes Spionagespiel, ein Mord geschieht – die Spur führt zu einer geheimen Maschine, die zur Wahrheit zwingt. Ein komischer und unterhaltsamer Roman über die Lust an der cleveren Lüge. Daniel Brühl kostet Wort für Wort den skurrilen Humor des Sprachartisten Stephen Fry aus. Amüsiert schildert er die Absurditäten des englischen Internats- und College-Lebens, spinnt souverän Adrian Healeys Lügennetz und lässt seine Hörer spüren, warum niemand – weder Frau noch Mann – dem jungen Dandy und Scharlatan widerstehen kann.
Unsere Rezension zu "Kim Novak badete nie im See von Genezareth" Hakan Nesser war bisher bekannt für seine Krimis. Auch "Kim Novak badete nie im See von Genezareth" ist in gewissem Sinne ein Krimi. Aber eigentlich ist es ein Roman über zwei Jugendliche, welche das Leben, die Frauen, die Sexualität (wenngleich nur in ihren Träumen und durch Beobachtung) kennen lernen. Es ist auch ein Roman über Jugendliche und Erwachsene, die in schwierigen Verhältnissen leben, und es ist ein Roman darüber, wie man dennoch glücklich sein kann, wenn auch nur zeitweise. Und es ist ein Roman über Jugendliche, die sich in den Ferien alleine durchschlagen, ohne Lagerfeuerromantik, dafür umso realistischer und nicht weniger schön. Doch dann kommt der Handlung ein Kriminalfall in die Quere, und auch wenn der Mord und die Auflösung im Hintergrund bleibt, hätte der Autor vielleicht besser daran getan, seine bisherige Geschichte konsequent weiter zu treiben, und nicht wieder zu einem Krimi umzuschwenken. Zum einen tritt der Kriminalfall ein wenig zu unvermittelt in die Geschichte, denn auch wenn diese sich zu einem Punkt verdichtet, in der ein Unglück passieren muss, so ist diese Variante ein wenig zu einfach. Außerdem tritt gegen Ende des Hörbuches die Auflösung des Falles in den Vordergrund, und ab diesem Zeitpunkt verliert die Geschichte stark an Kraft, und gleitet auf eine Ebene ab, von der sie sich die ganze Zeit abgehoben hat. Ab dem zeitlichen Sprung nach vorne, ab dem Moment, wo die Handlung den See verlässt, geht der Zauber, der sich aufgebaut hat, verloren, und man trauert allem bisherigen nach. Die Kritiken der Buchvorlage sind erstaunlich einstimmig sehr positiv, daher bleibt die Frage, ob einzig mir persönlich die Wendung in der Geschichte nicht gefiel, oder ob das Hörbuch bei der Kürzung des Stoffes so einbüßte. Vielleicht können unsere Leser ja ein wenig zur Klärung dieser Frage beitragen. Weitere Hörbücher dieser Reihe: Der Reinfall
Der wunde Punkt Die Stunden Ein perfekter Freund Kim Novak badete nie im See von Genezareth Odette Toulemonde und andere Geschichten Reise im Mondlicht Schmidt Schnee, der auf Zedern fällt Schöne Verhältnisse Sehr erfreut, meine Bekanntschaft zu machen Starke Stimmen Box (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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