11.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Der todkranke und schwerreiche Industrielle Alexander von Brücken lädt den Ich-Erzähler, einen Schriftsteller, zu sich ein um diesem seinen Lebensbericht für einen Roman zu diktieren. Es geht dabei um eine lebenslange unerfüllte Liebe, die ihr Schlüsselerlebnis kurz vor dem Ende des II. Weltkrieges bei einem pubertären Annäherungsversuch in einem Luftschutzkeller findet. Die Geschichte endet in der Gegenwart und beschreibt damit ein aufregendes Stück deutscher Nachkriegsgeschichte. Für von Brücken gab es in seinem reichen Leben keine Frauen ausser Sofie, das Mädchen aus dem Luftschutzkeller. Sie ist "mehr Idee als Person" für ihn. Sein Eros ist die Macht über Sofie, mit der er ihr Leben, das von seinem weit entfernt ist, beherrschen will. Der Zuhörer oder Leser wird zum Komplizen seines Voyeurismus. Er wird mitgezogen von der ständigen Überwachung, bei der Sofie, die in das linksextreme und gewaltbereite Milieu abgleitet und zuletzt in der DDR untertaucht, auch immer wieder seinen Schutz findet ohne es selbst zu bemerken. "Die Geschichte war von Anfang an als märchenhaft angelegt, aber so gestaltet, dass es gerade eben doch nicht so hundertprozentig unmöglich sein konnte" (Helmut Krausser). Die den Roman bestimmenden Gesprächspartner, der Industrielle von Brücken, gesprochen von Ernst Jacobi, und der Ich-Erzähler, gesprochen von Sylvester Groth, wurden von Walter Adler mit seinen gewohnt hohen Ansprüchen an die Qualität in Szene gesetzt. In diesem Hörbuch werden die letzten 60 Jahre deutscher Geschichte lebendig.
Weitere Hörbücher des Autoren Amouren
Schmerznovelle (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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