28.03.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Prominente aus Film, Fernsehen, Musik und Theater lesen kurze "Böse-Nacht-Geschichten".
Unsere Rezension Fatale Frauen In "Fatale Frauen" lauscht man sieben recht ähnlichen Geschichten von vielen unterschiedlichen Autoren. Man hat aber nie den Eindruck, einem Mix verschiedenster Stile zu lauschen, (fast) alle Geschichten wirken sehr harmonisch, zumindest harmonisch passend zu den anderen. Den meisten Männern in diesen Geschichten blüht aber im Gegensatz dazu ein nicht wirklich harmonischer Tod, und zwar auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Die Geschichten sind aber in erster Linie nicht gewaltsam oder nervenaufreibend, die Geschichten sind eher makaber denn brutal. Genau dies, ein makabres und unterhaltsames Ende hat vor allem die zweite Geschichte, "Negativentwicklung". Eine ausgezeichnete Idee, diese Geschichte mit einer solchen Doppelpointe zu beenden. Wenn man denkt, das war schon das makabre Ende, wird noch eine kleine, aber feine zusätzliche Wendung aufgenommen. Hervorragend. Die anderen Geschichten sind auch recht gut, bieten aber zumeist kein so großartiges Ende mehr. Die anderen Geschichten sind zumeist auch gut, aber eben nicht hervorragend. Insgesamt ist dies für eine "Best-of"-CD vielleicht doch ein bisschen wenig. "Böse-Nacht-Geschichten 2" lebt aber auch ein wenig von den großen Namen der bekannten Sprecherinnen. Hier wurde nicht gespart. Nur Andrea Kemptner fällt ein wenig negativ aus dem Rahmen, wobei man die hektische Weise, auf der sie ihre Geschichte liest auch dem Regisseur ankreiden muss, der hier scheinbar nicht einschritt oder dies so wünschte. Bei der Lesung von Frau Karrenbauer ist zwar die Lesung selbst gut, die Aufnahme aber nicht wirklich gelungen. Sie klingt ein wenig dumpf und klirrend. Die anderen Sprecherin gefallen, und die bunte Mischung garantiert ebenfalls noch ein wenig Unterhaltung. Böse Buben Sechs Geschichten, mehr oder weniger makaber, immer verbunden mit kriminellen und ungewöhnlichen Situationen, dies gefällt. Ein, zwei Geschichten gefallen ein wenig mehr, aber alle sind gut, keine fällt negativ auf. Doch nicht die Geschichten alleine sind verantwortlich für die schöne Stimmung beim Hören. Sämtliche Sprecher überzeugen. Sie lesen die Geschichten nicht einfach nur technisch gut vor, sondern sind auch sehr emotional, sehr präsent, betten den Hörer weich auf akustischen Matratzen und Kissen. Ein Sprecher übertrifft noch den anderen, und trägt sehr zur Glaubwürdigkeit der Geschichten bei. Insgesamt, Geschichten und Sprecher zusammen, sorgen für kurzweilige Unterhaltung. Dabei ist es in "Böse Buben" überhaupt nicht unangenehm, dass sich sechs Geschichten gerade mal knapp über eine Stunde (etwa 80 Minuten) teilen. Wo häufig die Qualität der einzelnen Geschichten unter der Kürze leiden, kann man sich "Böse Buben" beim Hören gar nicht anders vorstellen. Die CD ist so abwechslungsreich, dass man nicht umhin kommt, sich angesprochen zu fühlen. (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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